PresseKat - Gynäkomastie – wenn Kerlen Brüste wachsen

Gynäkomastie – wenn Kerlen Brüste wachsen

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Kölner Experte Dr. Martin Elsner:  Bis zu 30 Prozent aller Männer betroffen. Behandlung der Erkrankung bis heute aber ein Tabuthema

(firmenpresse) - Sie schämen sich, wagen sich nicht ins Schwimmbad, leiden unter psychischen Problemen: Männer denen weiblich anmutende Brüste wachsen. Und wenn sie medizinische Hilfe suchen, werden die Patienten vom Hausarzt nicht selten sogar zum Frauenarzt geschickt! „Es ist fast unglaublich, aber bei dieser Krankheit namens Gynäkomastie herrscht immer noch eine große Unkenntnis, und es ist selbst heute noch vielfach ein Tabuthema, sich behandeln zu lassen“, sagt Dr. Martin Elsner, Plastischer und Ästhetischer Chirurg aus Köln sowie Spezialist für die Behandlung dieser Krankheit.
 
Dabei ist Gynäkomastie überhaupt nicht selten: In der Pubertät sind bis zu zwei Drittel aller Jungen von einer sichtbaren Vergrößerung der Brustdrüsen betroffen. ‘’Diese bildet sich dann häufig zurück’’.
 
Während die Symptome bei den meisten Jugendlichen mit der Stabilisierung des Hormonhaushalts vollständig verschwinden, bleiben bei etwa 15-30 Prozent der Männer, stark abhängig vom Lebensalter,zumindest leichte Merkmale einer Gynäkomastie zurück. Für sie kommt es infolge der vergrößerten Brust oft nicht nur in ihrem Alltag, sondern auch in ihrem Selbstbild zu Beeinträchtigungen.
 
„Aus Scham über ihre ,weiblichen‘ Formen bekommen Betroffene nur selten die richtige professionelle Hilfe“, weiß Dr. Martin Elsner. „Häufig unternehmen sie den Versuch, mit Hilfe von Diäten und extremem Bodybuilding ihren Makel loszuwerden oder ihn durch das Tragen weiter Kleidung zu kaschieren. Eine plastisch-chirurgische Verkleinerung der Brust wird hingegen erst dann erwogen, wenn dann alle Sportübungen und Diäten gescheitert sind.“
 
Eine vergrößerte Brust bei Männern hat nämlich nicht unbedingt mit zuviel Körperfett zu tun. Auch bei ansonsten schlanken Männern kann sich als Folge einer krankhaften Vermehrung des Brustdrüsengewebes eine fast weiblich anmutende Brust herausbilden.
 
Wem kann eine operative Behandlung der vergrößerten Brust helfen?




 
„Eine operative Korrektur kommt bei einer echten Gynäkomastie aber auch bei der sogenannten Lipomastie  in Frage“, betont Dr. Martin Elsner. „Tritt die Vergrößerung der Brust hingegen in Zusammenhang mit starkem Übergewicht auf (Body Mass Index ab 30), sollten zunächst die Ursachen mit Bewegung und Ernährungsumstellung bekämpft werden.“ 
 
Bei der Gynäkomastie ist hingegen nicht Übergewicht, sondern eine Vermehrung des Brustdrüsengewebes ausschlaggebend für die veränderte Brustpartie – häufig kommt es dabei auch zu Asymmetrien, also unterschiedlich großen Brüsten.
 
In der Regel ist eine operative Korrektur der Brust die einzige Möglichkeit, betroffene Männer von dem oft als sehr belastend empfundenen Makel zu befreien. Dabei wird das überschüssige Drüsengewebe mit speziellen Instrumenten minimal invasiv und schonend entferent. Eine ergänzende professionelle Fettabsaugung sorgt für ein straffes Ergebnis. Auch Männer in fortgeschrittenem Alter, deren Körper über einen erhöhten Fettanteil verfügt, können von einer Operation profitieren.
 
 
Männliche Brust dank richtiger OP-Technik
 
Dr. Martin Elsner empfiehlt allen Betroffenen, sich nur von einem Plastischen Chirurgen behandeln zu lassen, der über ausreichend Erfahrungen in international anerkannten, modernen und schonenden OP-Techniken der Gynäkomastie verfügt. Bei unzulänglichen Operationsverfahren drohen nämlich auffällige Narben und körperliche Missempfindungen, sowie überflüssige Narbenbildungen.
 
„In unserer Praxis wird zunächst eine ausführliche Untersuchung durchgeführt, bei der ich insbesondere die Zusammensetzung des Brustgewebes genau analysiere“, berichtet Dr. Elsner. „Brustdrüsengewebe kann über einen kleinen Zugang entfernt werden.“
 
Wichtige Voraussetzung für ein unauffälliges Resultat ist eine möglichst sparsame und narbenarme Schnittführung: „Durchblutung und Sensibilität der Brustwarzen sollten durch die seschonenen Methode erhalten bleiben“, betont Dr. Martin Elsner. „Ich  führe den Schnitt am unteren Rand der Brustdrüse, so dass spätere Narben sehr unauffällig sind. Neben der Entfernung des Brustdrüsengewebes wird auch Fett abgesaugt, dadurch kann auf eine zusätzliche Narbe durch operative Straffung verzichtet werden.“
 
In den allermeisten findet die Operation in Vollnarkose statt, nur bei sehr kleinen Befunden kann aber auch eine örtliche Betäubung ausreichen. Zur Nachsorge ist das Tragen von medizinischer Kompressionswäsche für eine Dauer von sechs Wochen notwendig, um ein optimales, gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

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Datum: 18.01.2013 - 10:18 Uhr
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