PresseKat - Zehen- und Vorfußamputation aufgrund Diabetes

Zehen- und Vorfußamputation aufgrund Diabetes

ID: 798711

Am besten ist es natürlich, eine Amputation beim Diabetischen Fußsyndrom zu verhindern und rechtzeitig vorzubeugen. Doch manchmal ist die Erkrankung so weit fortgeschritten, dass keine andere Behandlung mehr in Frage kommt. Besonders in diesen Fällen sind eine schonende Vorgehensweise und die richtige Nachbehandlung enorm wichtig. Die Orthese VACOdiaped entlastet den Fuß optimal. Auf der Diabetes Messe in Münster vom 8. bis 9. März 2013 wird auch das Diabetische Fußsyndrom ein wichtiges Thema sein.

(firmenpresse) - Von 60 000 Amputationen, die jährlich in Deutschland durchgeführt werden, sind etwa
40 000 die Folge von Diabetes. Experten kritisieren diese hohen Zahlen und sind fest davon überzeugt, dass bis zu 80 Prozent der Amputationen vermeidbar wären. In vielen Regionen Deutschlands schlagen Ärzte bereits eine andere Richtung ein. Ihre Vorgehensweise: Sie beraten sich mit Kollegen anderer Fachrichtungen bevor sie sich für eine Amputation der Zehen oder des Vorfußes entscheiden.

Im Idealfall arbeiten Diabetologen, Internisten, Chirurgen und Gefäßchirurgen zusammen. Je nach Bedarf werden auch Radiologen, Pflegedienste, Podologen oder sogar Schuhmacher einbezogen. Gemeinsam wird die beste Lösung für den einzelnen Patienten erarbeitet. So können Gefäßchirurgen – sollten Gefäßverengungen die Ursache für die Durchblutungsstörungen sein - zum Beispiel einen Bypass legen, ähnlich wie bei Herzoperationen. Die Durchblutung im Fuß bleibt so erhalten. Wichtig für den Patienten ist ebenfalls, vor einer geplanten Amputation unbedingt eine Zweitmeinung einzuholen – außerhalb der operierenden Klinik.

Ist eine Amputation unausweichlich, wird diese so schonend wie möglich durchgeführt. Es gilt die Devise: „So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“. Im günstigsten Fall genügt es, einen Zeh zu amputieren. Der Chirurg versucht immer, den Mittelfußknochen vollständig zu erhalten. Denn dieser ist enorm wichtig für eine gute Steh- und Gehfähigkeit und die spätere Mobilität des Patienten. Ist dies nicht möglich, wird eine Vorfußamputation durchgeführt.

Extreme Amputationen, bei denen der Diabetiker den gesamten Fuß oder sogar das Bein bis zum Oberschenkel verliert, sollten möglichst vermieden werden. Die Mortalität ist nach diesen Eingriffen höher als bei vielen Krebserkrankungen: 50 Prozent der Patienten sterben innerhalb von zwei Jahren nach der Operation.

Der Arzt schneidet bei der Amputation unter Vollnarkose die Haut auf, entfernt das kranke Gewebe und die Knochen, bildet den Stumpf und verschließt die Wunde. Je mehr gesundes Gewebe erhalten bleibt, desto besser. Außerdem wird eine Wunddrainage gelegt, damit die Wundflüssigkeit abfließen kann.





Wie lange der Patient im Krankenhaus bleiben muss, hängt in erster Linie davon ab, wie gut und zügig die Wunde heilt. Schon während der Wundheilung trainiert ein Physiotherapeut mit dem Patienten die Beweglichkeit, damit die Muskulatur erhalten bleibt beziehungsweise wieder aufgebaut wird. Die Übungen verhindern außerdem, dass die Gelenke steif werden.

Für den Übergang bekommt der Patient in der Regel eine spezielle Orthese. In diesem Schuh kann der Patient laufen, ohne die Wunde zu stark zu belasten. Wichtig ist, dass die Orthese nicht drückt und der Druck gleichmäßig auf den Fuß verteilt wird. Der VACOdiaped der Firma OPED erfüllt diese Kriterien auf ideale Weise. Dank optimaler Druckentlastung und -verteilung heilen Wunden erfolgreich und schnell. Der VACOdiaped funktioniert nach dem Motto „Druckentlastung durch Vollkontakt“. Die effektive Druckentlastung der Orthese wurde in Studien nachgewiesen.

Ein speziell entwickeltes Vakuumkissen - mit winzigen Kügelchen gefüllt - passt sich im weichen, belüfteten Zustand genau der Fußform an. Entzieht man dem Kissen die Luft, wird die Form „eingefroren“. Es entsteht eine angepasste, stabile Oberfläche, die den Druck gleichmäßig verteilt.

Die einfache, benutzerfreundliche Handhabung des VACOdiaped erleichtert die Behandlung der betroffenen Stellen, denn die Orthese kann beliebig oft abgenommen und wieder angelegt werden. Dies macht eine Wundkontrolle jederzeit und ohne großen Aufwand möglich. Und noch ein Vorteil: Sowohl der Fuß, als auch die Orthese lassen sich ohne Probleme hygienisch sauberhalten.

Der VACOdiaped ist offiziell als postoperative Versorgung nach Zehen- und Vorfußamputationen zugelassen und wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.


Info-Kasten

VACOdiaped - Die Vorteile auf einen Blick

● Erfolgreiche Wundheilung durch sehr gute Druckentlastung
● Einfache Wundkontrolle erleichtert die Behandlung
● Waschbare Innenbezüge zur besseren Hygiene
● Spezielle Abrollsohle optimiert Gangbild und Haltung
● Hoher Komfort durch einfache Bedienung und ansprechende Optik
● Verschiedene Modelle und Größen für unterschiedliche Bedürfnisse
● Wirtschaftlich und umweltfreundlich durch Wiederverwendbarkeit
● Schnelle und unkomplizierte Versorgung durch OPED-Versorgungsgarantie und Abrechnungsservice

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Medizintechnik-Unternehmen OPED wurde 1992 im oberbayrischen Mühltal bei Valley gegründet. Im 2010 eigens erbauten Medizinpark Valley sind rund 200 Mitarbeiter mit der Entwicklung, Herstellung, Wiederaufbereitung und dem Vertrieb der Produkte beschäftigt. Basis der OPED-Orthesen ist die VACO-Technologie. Ein Kissen, gefüllt mit kleinen Kügelchen, passt sich dem Körper perfekt an. Nach Luftentzug wird die jeweilige Position fixiert – der Körperteil ist geschützt. OPED beliefert in Deutschland und in der Schweiz derzeit rund 2.000 Krankenhäuser, Kliniken und Sanitätshäuser.



PresseKontakt / Agentur:

OPED GmbH
Judith Krempl
Medizinpark 1
83626 Valley
Tel.: 08024 / 60818452
j.krempl(at)oped.de



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Bereitgestellt von Benutzer: OPED GmbH
Datum: 18.01.2013 - 12:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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Anzahl Zeichen: 5254

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Judith Krempl
Stadt:

Valley/Oberlaindern


Telefon: 08024 / 60818452

Kategorie:

Medizintechnik


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.01.2013

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