(ots) - Die INSM begrüßt den heute von der
Enquete-Kommission verabschiedeten Wohlstandsindikatorensatz.
"Nachhaltiges Wachstum und Wohlstand für alle bleiben damit eine
zentrale Zielgröße deutscher Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik",
so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft. Er erkennt ein klares Bekenntnis der
Enquete-Kommission zur Sozialen Marktwirtschaft. "Die zehn
Indikatoren sind ein guter und sinnvoller Kompromiss zwischen
detaillierter Darstellung und verständlicher Aussagekraft.
Materieller Wohlstand, soziale Teilhabe und ökologische
Nachhaltigkeit stehen in einem nachvollziehbaren Verhältnis
zueinander. Das hilft sowohl bei der Festlegung politischer Ziele,
als auch bei deren Überprüfung", so Pellengahr weiter.
Die breite Mehrheit der Enquete-Kommission hat sich mit dem
Indikatorensatz erkennbar an dem Konzept des Sachverständigenrates
zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung für ein
sogenanntes "Dashboard" orientiert. Im Auftrag der INSM hat das
Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) im
vergangenen Jahr das Dashboard-Konzept für die wichtigsten
OECD-Länder umgesetzt. Eine Auswahl der umfangreichen Ergebnisse war
Grundlage der Publikation "Wohlstand in Zahlen", welche die INSM im
vergangenen Oktober herausbrachte. Die Ergebnisse des RWI lagen
anschließend der Enquete-Kommission bei der Erarbeitung des
Abschlussberichts der Projektgruppe vor. Theoretisch könnte die
Bundesregierung die Ergebnisse schnell umsetzen. Prof. Christoph
Schmidt, Wirtschaftsweiser, Präsident des RWI und Mitglied der
Enquete-Kommission, sieht dafür gute Chancen: "Die Bundesregierung
könnte jährlich anhand dieser Indikatoren ein Gutachten erstellen
lassen zu dem sie dann auch Stellung nehmen sollte".
Den vollständigen Projektbericht des RWI und das Buch "Wohlstand
in Zahlen" finden Sie zum Download unter www.insm.de
Pressekontakt:
Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174; hennet(at)insm.de
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.