(ots) - Der Interimschef von Google Deutschland,
Alastair Bruce, sieht beim Thema Mobile Marketing großen
Nachholbedarf. Nur rund zwei Wochen nach seinem Amtsantritt sagte
Bruce im exklusiven Interview mit der Fachzeitschrift HORIZONT
(Deutscher Fachverlag): "40 Prozent aller mobilen Suchanfragen, die
bei uns eingehen, haben einen lokalen Bezug. Das ist doppelt so viel
wie im stationären Internet - und oft geht es um lokale
Shopping-Anfragen. Wenn ich dann höre, dass bei vielen Unternehmen
eine eigene Mobile Website nicht die erste Priorität hat, dann haben
die Verantwortlichen ihr Thema weit verfehlt."
Laut Bruce müsste der Handel seine Media-Investitionen dem realen
Medienkonsum anpassen. "In den USA und Großbritannien liegt der
Anteil der digitalen Medien an den Werbeetats der Händler zwischen 15
und 25 Prozent. Davon sind wir in Deutschland noch weit entfernt.
Ganz besonders bei Mobile müsste deutlich mehr investiert werden."
Bruce führt seit dem 13. Januar 2013 bis auf Weiteres die
Geschäfte von Google Deutschland. Der bisherige
Google-Deutschland-Chef Stefan Tweraser lässt seine Funktionen
derzeit ruhen, da er sich in Österreich einer Anklage wegen Untreue
stellen muss. Er soll als Marketingchef für Telekom Austria zusammen
mit drei weiteren Angeklagten Gelder des Unternehmens veruntreut
haben.
Das vollständige Interview mit Alastair Bruce findet sich in
HORIZONT Nr. 5 (Erscheinungstermin 31. Januar 2013).
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