(ots) - "Die Arbeit ist mein Lebensmotor und schenkt mir
Lebensqualität" - diese Überzeugung ermöglicht es Carolin Tillmann,
Hindernisse zu beseitigen und in ihrer Tätigkeit als
Universitäts-Mitarbeiterin erfolgreich zu sein. Mit ihrem
beispielhaften Engagement hat sie 2012 den RheumaPreis gewonnen. Wer
wie die junge Marburgerin mit einer entzündlich-rheumatischen
Erkrankung seinen Beruf bewältigt, kann sich ab sofort wieder um den
RheumaPreis bewerben. Bereits zum fünften Mal verleiht die Initiative
RheumaPreis diesen Preis an Berufstätige mit Rheuma und ihre
Arbeitgeber, die partnerschaftlich Lösungen für ein Arbeitsleben mit
Rheuma gefunden haben. Bewerber erhalten bei einer Prämierung ein
Preisgeld von 3.000 Euro, ihre Arbeitgeber werden mit einer
Auszeichnung für bemerkenswertes Engagement für Arbeitnehmer mit
Rheuma geehrt. Informationen und Bewerbungsunterlagen sind erhältlich
unter www.rheumapreis.de.
Arbeiten mit Rheuma sollte selbstverständlich sein
Rheuma und Berufstätigkeit sind vereinbar - dies ist die
Botschaft, mit der sich die Initiative RheumaPreis an die
Öffentlichkeit wendet. Seit 2009 setzt sich die Initiative, bei der
sich mittlerweile 13 Partner-Organisationen engagieren, für etwas
ein, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: dass Menschen mit
Rheuma weiter berufstätig sein können und die dafür nötige
Unterstützung erhalten. "Eine chronische Krankheit zu haben, bedeutet
nicht, weniger qualifiziert zu sein", sagt Reinhard Wirsing,
Geschäftsführer der RheumaPreis-Partnerin Rheuma-Liga Hessen. "Im
Gegenteil - wenn es gelingt, mit individuellen Lösungen Menschen mit
Erkrankungen wie Rheuma im Unternehmen zu halten, können diese dort
weiterhin ihr wertvolles Know-how einbringen", so Wirsing.
Viele Arbeitgeber unterstützen daher bereits ihre Beschäftigten
mit Rheuma mit gezielten Maßnahmen. Oft führen schon kleine
Änderungen wie beispielsweise flexible Arbeitszeit und rheumagerechte
Büroausstattung zu großen Verbesserungen. Auch Alexander Würfel,
Geschäftsführer des BioPharma-Unternehmens AbbVie, das ebenfalls
Partner beim RheumaPreis ist, hat gute Erfahrungen mit der
Beschäftigung von chronisch kranken Menschen gemacht: "Wir laden bei
Stellenausschreibungen ausdrücklich Personen mit chronischen
Erkrankungen zur Bewerbung ein, denn wir wissen, dass diese gute
Leistungen erbringen können und oft besonders großes Engagement
zeigen."
Damit sich die erfolgreiche Einbindung von Menschen mit Rheuma in
das Arbeitsleben weiter durchsetzt und andere zum Nachahmen
motiviert, macht die Initiative RheumaPreis die besten Beispiele
öffentlich. Mit Erfolg - für ihre Kampagne erhielt die Initiative
RheumaPreis im vergangenen Jahr beim Kommunikationskongress der
Gesundheitswirtschaft den KommGE-Preis für gelungene Kommunikation im
Gesundheitswesen.
Berufstätige mit entzündlichem Rheuma und ihre Arbeitgeber können
sich bis zum 30. Juni 2013 um den RheumaPreis bewerben. Auch
Selbstständige und im Haushalt Tätige sind zur Bewerbung eingeladen.
Die Prämierten werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt und im
Herbst 2013 bekannt gegeben. Bewerbungsunterlagen und -modalitäten
unter www.rheumapreis.de.
Pressekontakt:
Organisationsbüro RheumaPreis
Anja Pottebaum
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