(ots) - (DBV) Anlässlich des Gipfels der Staats- und
Regierungschefs zum mehrjährigen EU-Finanzrahmen kommen am morgigen
Mittwoch (06.02.2013) Bauern aus den EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel
zu einer Sondersitzung des Europäischen Bauernverbandes COPA
zusammen. Aus Deutschland werden vor allem Bauern aus dem Rheinland,
aus Rheinland-Pfalz und aus Bayern anreisen. Die Delegation wird
angeführt vom Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV),
Joachim Rukwied.
Rukwied forderte im Vorfeld der COPA-Sondersitzung die Staats- und
Regierungschefs der EU-Länder auf, endlich einen Abschluss der
Haushaltsverhandlungen für die Jahre 2014 bis 2020 zu erreichen.
"Damit steht und fällt die Ausgestaltung der gemeinsamen
EU-Agrarpolitik. Wir kämpfen für einen nominal konstanten
EU-Agraretat bis 2020", erklärte Rukwied.
Die Bemessung des EU-Agrarhaushaltes müsse der wirtschaftlichen
wie gesellschaftlichen Bedeutung der Land- und Ernährungswirtschaft
Rechnung tragen, stellte Rukwied fest. Mehr als 500 Millionen
Menschen in der EU erwarteten eine sichere und nachhaltige Versorgung
mit Nahrungsmitteln. 26 Millionen Arbeitsplätze in
landwirtschaftlichen Betrieben und weitere 50 Millionen Arbeitsplätze
in vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen benötigen
verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen, betonte der
Bauernpräsident. Die Staats- und Regierungschefs seien noch
gefordert, falschen agrarpolitischen Ideen wie Stilllegung durch
Greening einen Riegel vorzuschieben.
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Deutscher Bauernverband
Dr. Michael Lohse
Pressesprecher
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