Consumerization of IT war nur die Spitze des Eisbergs – zunehmende Mobilität von Mitarbeitern
erfordert flexible Lösungen in allen Bereichen eines Unternehmens
(firmenpresse) - KRONBERG/TAUNUS – 4. Februar 2013 – Eine neue Avanade Studie belegt, dass deutsche Unternehmen beim Thema Bring Your Own Device (BYOD) Vorreiter sind. Insgesamt melden mehr als 87 Prozent der deutschen Firmen, dass mindestens die Hälfte ihrer Belegschaft eigene mobile Endgeräte einsetzt. International setzen nur in 42 Prozent der Unternehmen Mitarbeiter eigene Smartphones oder Tablets ein. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: 57 Prozent der befragten deutschen Firmen gaben ebenfalls an, dass der BYOD-Trend zu zusätzlichen Herausforderungen führt – primär für die IT-Abteilung. Hier sind die Deutschen etwas kritischer als der Durchschnitt, der bei 52 Prozent liegt. Avanade führte die Studie zusammen mit dem amerikanischen Marktforschungsunternehmen Wakefield Research durch. Insgesamt wurden rund 600 Führungskräfte und IT-Entscheider in 19 Ländern befragt.
Geschäftswelt verändert sich durch mobile und Consumer-Technologien
Die zunehmende Nutzung von Smartphones und Tablets verändern die Geschäftswelt wie kaum eine Technologie in den letzten Jahren. Die aktuelle Avanade Studie ergab, dass in der Mehrheit der befragten Unternehmen – insgesamt 61 Prozent – die Mitarbeiter ihre eigenen Geräte geschäftlich einsetzen. In Deutschland sind Tablets besonders beliebt: 60 Prozent der Firmen gaben an, dass mindestens die Hälfte der Anwender diese für einfache Business-Anwendungen wie Office Programme oder E-Mail einsetzen. Allerdings greifen die Mitarbeiter über Tablets auch auf Unternehmensapplikationen zu: Customer Relationship Management (CRM), Datenanalyse oder Projektmanagement gehören zu den beliebtesten Applikationen. In immerhin 57 Prozent der Firmen nutzt die Mehrheit der Mitarbeiter diese Anwendungen.
Änderung von Arbeitsprozessen
Arbeitsmodelle und Prozesse verändern sich dank des Einsatzes von mobilen Endgeräten – allerdings müssen Unternehmen radikal umdenken, um davon zu profitieren. Egal, in welchem Bereich: Bei den befragten deutschen Firmen ist zwar die IT wie erwartet mit 70 Prozent der Spitzenreiter, wenn es um den Support neuer Arbeitsmodelle geht, doch auch das Management-Team – 30 Prozent – sowie die Personalabteilung mit 20 Prozent haben einen deutlichen Anteil daran.
Bei 48 Prozent der deutschen Studienteilnehmer haben sich mindestens zwei Prozesse geändert, dazu gehören:
• 40 Prozent gaben an, dass sich vor allem Sales- und Marketing-Prozesse verändert haben
• In der IT gab es in 32 Prozent der Unternehmen Prozessänderungen
• Bei jeweils 24 Prozent wurden neue oder veränderte Abläufe in den Bereichen Kundenservice und -Support, Mitarbeiter-Recruiting sowie Produktentwicklung eingeführt
• Das Schlusslicht ist die Auftragsabwicklung: Nur 8 Prozent der Unternehmen meldeten hier Prozessveränderungen
Insgesamt überwiegen laut Aussage der deutschen Befragten die „weichen“ Vorteile: 28 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gaben an, dass Probleme dank der neuen Prozesse schneller zu lösen wären, 20 Prozent sind der Meinung, dass die Mitarbeiter motivierter sind. Höhere Verkaufszahlen hingegen sahen dagegen nur 16 Prozent.
Lücke zwischen Management und IT-Abteilung muss geschlossen werden
Die Avanade Studie zeigte eines ganz deutlich: Es gibt eine signifikante Lücke zwischen den Erwartungen des Managements und der Realisierung durch die IT. Der größte Faktor ist hier das Thema Sicherheit: Während die Führungskräfte eher die Vorteile von BYOD sehen, denkt die IT-Abteilung über die Gefahren nach.
• International machen sich 55 Prozent der IT-Administratoren Gedanken, wie sie die potenziellen Risiken minimieren können, in Deutschland sind dies sogar 63 Prozent.
• Im Vergleich dazu sehen 48 Prozent der Führungskräfte international die Vorteile von BYOD, in Deutschland immerhin noch 37 Prozent.
• Allerdings sind 71 Prozent des Managements in Unternehmen der Meinung, dass Mitarbeiter ihre Arbeit dank mobiler Endgeräte auch außerhalb der Firma effizient erledigen würden. Die IT ist hier deutlich zurückhaltender: Nur 39 Prozent waren dieser Auffassung.
„Weltweit befinden sich Unternehmen im Wandel: Geschäftsprozesse ändern sich kontinuierlich, Anwender arbeiten flexibler und mobiler – sie verlangen Zugriff auf Firmenanwendungen und zwar jederzeit und an jedem Ort. Consumer-Technologien und BYOD beschleunigen diese Veränderungen“, so Michael Zill, Chief Technology Officer, Avanade. „Nur Unternehmen, die sich dieser veränderten Geschäftswelt anpassen, werden auf Dauer erfolgreich und dem Wettbewerb voraus sein. Jetzt ist daher der beste Zeitpunkt, ihre Arbeitsmodelle und Prozesse flexibler zu gestalten. Nur so erzielen sie künftig nicht nur bessere Geschäftsergebnisse und ein höheres Wachstum, sondern haben auch zufriedenere Mitarbeiter und einen schnelleren Time-to-Market bei neuen Produkten und Services.“
Mehr Informationen über Avanade und die Veränderung der Arbeitswelt finden Sie unter www.avanade.com/workredesigned.
Ãœber Avanade
Avanade bietet Business-, Technologie- und Managed Services, basierend auf Microsoft-Technologien, die Know-how, Innovation und Expertise vereinen, um Kunden bei der Realisierung ihrer Ziele zu unterstützen. Die Services und Lösungen von Avanade helfen Unternehmen verschiedenster Branchen, effektiver zu arbeiten und ihre Produktivität zu erhöhen. Das Unternehmen bietet durch ein globales Netzwerk von Beratern erstklassige Microsoft-Expertise. Aufgrund seines Liefermodells ist Avanade in der Lage qualitativ hochwertige Lösungen bereitzustellen. Nur bewährte und neueste Technologien kommen zum Tragen sowie flexible Implementierungsmodelle – On-Premise, Cloud-basiert oder Outsourcing. Avanade, das mehrheitlich Accenture gehört, wurde 2000 von Accenture und Microsoft gegründet und betreut in mehr als 26 Ländern weltweit Kunden mit 17.000 Experten. Weitere Informationen unter: www.avanade.de.
Zur Studie
Die Avanade Studie wurde mit Unterstützung von Wakefield Research (www.wakefieldresearch.com) erstellt, einem unabhängigen US-Marktforschungsunternehmen. Befragt wurden 599 Führungskräfte und IT-Entscheider über 18 Jahren in führenden Unternehmen in folgenden Ländern: USA, Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Malaysia, Niederlande, Norwegen, Singapur, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien. Erhoben wurden die Daten zwischen dem 20. August und 13. September 2012.
Avanade: ANGELIKA HAEGI
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Edelman: REGINA KIRCHMANN
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