Potsdamer Köpfe die Sonntagsvorlesung am 17. Februar 2013 mit Dr. Katrin Göthe von der Universität Potsdam
(firmenpresse) - In unserem Alltag ist unser Gedächtnis ein notwendiger Begleiter: den Einkauf erledigen, einen Zeitungsartikel lesen, einem Freund zuhören- alles das beansprucht unser Gedächtnis. Dieses unter den Psychologen als Arbeitsgedächtnis bezeichnete System, wählt Informationen für eine zielgerichtete Verarbeitung aus und stellt uns diese zur Verfügung während andere Informationen gleichzeitig verarbeitet werden. Leider ist unser Arbeitsgedächtnis begrenzt .Individuelle Unterschiede in dieser Begrenzung hängen zusammen mit Indikatoren kognitiver Leistung wie dem Textverstehen, dem Erlernen einer Programmiersprache oder schulischem Lernerfolg. In der Tendenz gilt: Je besser das Gedächtnis desto erfolgreicher sind wir auch in diesen anderen Bereichen. Unser Gedächtnis zu trainieren scheint da nur eine logische Konsequenz. Das derzeitige Angebot an kommerziellen Gedächtnistrainings ist unüberschaubar und stetig wachsend. Weiterhin nimmt unsere Gedächtnisleistung im normalen Alterungsprozess ab. Ein Grund mehr sich mit den Möglichkeiten und Grenzen von Gedächtnistrainings auseinanderzusetzen. Welche Arten von Trainings lassen sich unterscheiden? Wie stark beeinflussen sie unsere Gedächtnisleistung, wie lange hält die Beeinflussung an und gibt es sogenannte Transfereffekte auf andere kognitive Leistungsbereiche? Diese Fragen sollen in dem Vortrag von Katrin Göthe geklärt werden.
Zeit: 17. Februar um 11.00 Uhr, Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Historische Gewölbehalle Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam. Der Eintritt beträgt 3 €, ermäßigt 2