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Geld sparen mit Orthesen

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Der Kostendruck auf die Krankenhäuser wächst. Gleichzeitig soll die Qualität der medizinischen Versorgung aufrechterhalten oder sogar verbessert werden. Keine leichte Aufgabe für Krankenhausmanager, Ärzte und Pflegekräfte. Aktuelle Studien zeigen, dass Ärzte und Kliniken mit dem Einsatz von Orthesen viel Zeit und Geld sparen können. Auch die Volkswirtschaft profitiert: Patienten mit Orthesen-Behandlung gehen eher wieder zur Arbeit.

(firmenpresse) - Rund 2100 Krankenhäuser gibt es derzeit in Deutschland. 18 Millionen Patienten werden dort jährlich behandelt. Diese Versorgung ist mit enormen Kosten verbunden: Über 80 Milliarden Euro werden im Krankenhausbereich jährlich ausgegeben.

Viele Kliniken können dem Kostendruck kaum mehr standhalten. Zahlreiche Krankenhäuser wurden in wirtschaftlich kritischer Situation von den Gemeinden, Kreisen und Ländern an private Krankenhausketten verkauft. Doch auch die Privaten müssen überlegen, wie sie den Spagat zwischen „Kosten senken“ und „Qualität sichern“ am besten meistern können.

Seit einigen Jahren gilt in Deutschland ein neues Abrechnungssystem. Das Ziel: Die Kliniken sollen effektiver arbeiten und Kosten einsparen. Früher mussten die Krankenkassen tageweise bezahlen und für die Krankenhäuser bestand ein finanzieller Anreiz, die Patienten so lange wie möglich in der Klinik zu behalten. Jetzt wird per Fallpauschale abgerechnet. Das bedeutet: Die Klinik bekommt je nach Diagnose einen bestimmten Pauschalbetrag - unabhängig davon, wie lange der Patient im Krankenhaus liegt. Das bedeutet: Je eher der Patient das Krankenhaus verlässt, desto mehr Gewinn macht das Krankenhaus.

Schon jetzt häufen sich Kritiken: Es werden zum Teil Patienten mit noch offenen Wunden oder nicht auskurierten Beschwerden nach Hause entlassen, ohne dass dort die medizinische und soziale Versorgung gesichert sind. Passiert so etwas häufiger in einer Klinik, schwindet langfristig das Image. Das wissen auch die Klinikmanager, Ärzte und Pflegekräfte. Ohne Qualität keine Zukunft.

Ein weiteres Problem plagt die Kliniken: chronische Zeitnot. Aufgrund des Sparzwangs und der Personalknappheit hat sich vielerorts die Situation in den vergangenen Monaten noch verschärft. Denn Zeit ist Geld. Ein Ausweg hier: Die Arbeitsabläufe optimieren. Je zügiger gearbeitet wird, desto mehr Kosten können in der Regel eingespart werden.

Eine Studie der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen zeigt, wie auf einfache Weise Zeit und Geld gespart werden kann: und zwar durch den Einsatz von Orthesen. In der Studie wurden 27 Patienten mit Sprunggelenksfrakturen entweder sechs Wochen lang mit der Orthese VACOped der Firma OPED nachbehandelt (mit späterer Freigabe der Beweglichkeit) oder in einem Gips. Nach Beendigung der Ruhigstellung erhielt die Gipsgruppe vier Wochen Physiotherapie.





Nur 25 Minuten betrug die durchschnittliche Gesamtzeit fĂĽr die Behandlung mit einer Orthese, im Gegensatz zu 105 Minuten in der Kontrollgruppe. Somit war viermal weniger Arbeitszeit des medizinischen Personals erforderlich als bei der Behandlung mit Gips.

„Der VACOped kann sofort im Operationssaal angelegt werden. Das geht sehr schnell, weil er einfach zu bedienen ist“, sagt Franz Maye, Produktmanager der OPED GmbH in Valley/Oberlaindern. Das leichte Öffnen und Schließen der Orthese vereinfacht und beschleunigt auch die Wundkontrolle. Denn die Orthese kann jederzeit individuellen Schwellungszuständen angepasst werden.

Ein großer Vorteil des VACOped: Der Patient kann die Orthese durchgehend von Anfang bis Ende der Behandlung tragen. Denn es handelt sich hierbei um eine dynamische Vakuumorthese mit Freigabe der Beweglichkeit. Der Winkel der Orthese kann individuell eingestellt werden – und zwar in 5 Grad-Schritten, von minus 15 Grad bis plus 30 Grad. Dies erlaubt eine frühzeitige risikoarme Belastungssteigerung.

Auch in puncto Thromboseprophylaxe können mit dem VACOped Kosten gespart werden, wie die Ludwigshafener Studie zeigt: Patienten, die mit einer Orthese nachbehandelt wurden, benötigten sehr viel weniger Heparin: 16 Dosen Heparin beim VACOped versus 42 Dosen bei der Gips-Behandlung. Das sind 2/3 weniger Heparin als mit dem Gips. Bei einem angenommenen Endkundenpreis von fünf bis sechs Euro pro Dosis Heparin, ist das ein Unterschied von immerhin 130 Euro (42 Dosen à 5 Euro versus 16 Dosen à 5 Euro).

Mit einer Orthese als Nachbehandlung von Verletzungen des Sprunggelenks kann auch die Liegedauer im Krankenhaus verkĂĽrzt werden, wie eine andere Studie des Schweizer Kantonsspital Luzern zeigt. In dieser Studie wurden 45 Patienten mit Sprunggelenksfrakturen aufgenommen. Sie wurden in zwei Gruppen eingeteilt: entweder erfolgte die Nachbehandlung mit VACOped oder freifunktionell ohne Gips bzw. Orthese. Das Ergebnis: Patienten, die einen VACOped erhielten, konnten bereits nach drei Tagen die Klinik verlassen, im Gegensatz zu vier Tagen in der Kontrollgruppe.

Ebenfalls interessant: Die Orthesenträger der Schweizer Studie konnten 12,5 Tage früher den behandelten Fuß voll belasten (32 Tage versus 44,5 Tage in der Kontrollgruppe). Kein Wunder, dass diese Patienten eher an ihrem Arbeitsplatz erschienen: und zwar 16 Tage früher als die Patienten, die ohne Orthese nachbehandelt wurden. Beim VACOped erfolgte die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach 37 Tagen, bei der freifunktionellen Behandlung erst nach 53 Tagen. Arbeitgeber und Krankenkassen können somit dank der Orthesen-Nachbehandlung einige Kosten sparen.

Dass die Volkswirtschaft vom VACOped profitiert, zeigt auch die Ludwigshafener Studie: Patienten, die mit einer Orthese nachbehandelt wurden, gingen bereits nach 52 Tagen wieder zur Arbeit. Patienten, die einen Gips erhielten, dagegen erst nach 76 Tagen.

Übrigens: Die Kosten für den VACOped selbst widersprechen diesen Erkenntnissen nicht. Zwar handelt es sich bei dieser modernen Orthese um ein sehr hochwertiges Produkt, das natürlich seinen Preis hat. Aber die Krankenkassen bezahlen hier nicht mehr. „Wir liefern hohe Leistung zum gleichen Preis – dank unseres Mietmodells. Denn die Mietpreise sind ähnlich hoch wie die Kaufpreise anderer Produkte“, erläutert Produktmanager Maye. Da der Patient die Orthese nur für eine bestimmte Zeit braucht, ist es ohnehin nicht notwendig, sie nach der Genesung weiter zu behalten. Besser man schickt sie an die OPED GmbH zurück. Die Umwelt freut sich.


Info-Kasten: Die VACO-12 Technologie

Der VACOped ist die einzige Orthese, welche die Stabilität eines Gipses mit einer frühfunktionellen Belastung kombiniert. Ermöglicht wird dies durch das modulare Innenleben. Das Vakuumkissen wird im Sinne der VACO12-Technologie gefertigt. Tausende kleine Kügelchen passen sich jeglicher Körperform genau an. In Kammern haben die Kügelchen die Möglichkeit, sich zu verdichten oder sich zu verdrängen, je nach Anatomie des Körpers. Rundum ist ein perfekter, druckfreier Sitz garantiert.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Medizintechnik-Unternehmen OPED wurde 1992 im oberbayrischen Mühltal bei Valley gegründet. Im 2010 eigens erbauten Medizinpark Valley sind rund 200 Mitarbeiter mit der Entwicklung, Herstellung, Wiederaufbereitung und dem Vertrieb der Produkte beschäftigt. Basis der OPED-Orthesen ist die VACO-Technologie. Ein Kissen, gefüllt mit kleinen Kügelchen, passt sich dem Körper perfekt an. Nach Luftentzug wird die jeweilige Position fixiert – der Körperteil ist geschützt. OPED beliefert in Deutschland und in der Schweiz derzeit rund 2.000 Krankenhäuser, Kliniken und Sanitätshäuser.



PresseKontakt / Agentur:

Judith Krempl

T: + 49 (0)80 24 - 60 81 84-52
F: + 49 (0)80 24 - 60 81 82-99
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Bereitgestellt von Benutzer: OPED GmbH
Datum: 12.02.2013 - 09:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Judith Krempl
Stadt:

Valley/Oberlaindern


Telefon: + 49 (0)80 24 - 60 81 84-52

Kategorie:

Medizintechnik


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 12.02.2013

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