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Stärkung der Ingenieurausbildung weltweit / VDI, Deutsche UNESCO-Kommission, Unternehmen und Technische Universitäten gründen Initiative

ID: 815328

(ots) - Am 14. Februar stellt die Partnerschaft
"Quality Engineering for Sustainability" in Berlin ein Maßnahmenpaket
zur Verbesserung der Ingenieurausbildung in Schwellen- und
Entwicklungsländern vor. Die Initiative wird gemeinsam vom VDI und
der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) koordiniert. Partner sind fünf
deutsche Unternehmen sowie führende Technische Universitäten in
Deutschland (TU9). Die Partnerschaft steht unter der Schirmherrschaft
der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, MdB, und
ist ein deutscher Beitrag zu einer globalen Initiative der UNESCO im
Bereich der Ingenieurausbildung.

Bayer AG, Robert Bosch GmbH, E.ON SE, TÃœV Rheinland AG und
Volkswagen AG werden mit Partneruniversitäten deutscher Technischer
Universitäten in sieben Ländern, darunter China, Indien und
Brasilien, zusammenarbeiten. Es wird unter anderem ein Angebot an
Praktikumsplätzen, Diplomarbeiten oder Forschungsaufträgen entwickelt
und für Studierende in diesen Ländern bereitgestellt. Auch mit
deutschen Auslandsschulen und anderen internationalen Schulen soll
kooperiert werden.

VDI-Direktor Dr.-Ing. Willi Fuchs: "German Engineering ist
weltweit ein anerkanntes Merkmal für Produktqualität, aber auch für
die hervorragende Ausbildung der Ingenieure. Wir wollen gemeinsam mit
unseren Partnern helfen, Qualitätsstandards der deutschen
Ingenieurausbildung wie Technologie- und Problemlösungskompetenz,
Innovationsfähigkeit, starke Anwendungsorientierung und ausgeprägter
Praxisbezug in den Schwellen- und Entwicklungsländern zu verankern."
DUK-Präsident Walter Hirche: "Für eine nachhaltige Entwicklung
brauchen wir weltweit gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure.
Gemeinsam mit Unternehmen und den TU9 können wir einen relevanten
Beitrag dazu leisten. Die Partnerschaft ist dabei offen, wir freuen




uns über weitere interessierte Partner."

Im November 2011 hat die UNESCO-Generalkonferenz auf Vorschlag von
Deutschland eine Resolution zur "UNESCO Engineering Initiative"
verabschiedet. Im Fokus stehen insbesondere die Schwellen- und
Entwicklungsländer. Ziele sind, die Ingenieurausbildung weltweit zu
modernisieren, auf Nachhaltigkeit auszurichten, verstärkt Frauen als
Ingenieurinnen zu gewinnen und die Beschäftigungsfähigkeit der
Absolventinnen und Absolventen zu verbessern.

Die Partnerschaft "Quality Engineering for Sustainability" soll
nun Kooperationen zwischen deutschen Unternehmen, deutschen
Technischen Universitäten und Universitäten in den sieben Zielländern
intensivieren. Am 14. Februar wird die Partnerschaft durch die
Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding im Auswärtigen Amt
in Berlin offiziell gestartet. Dies erfolgt in Anwesenheit von
hochrangigen Vertretern der beteiligten Partner, aus dem Deutschen
Bundestag sowie der Beigeordneten Generaldirektorin der UNESCO
Gretchen Kalonji.



Pressekontakt:
Farid Gardizi
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 0228-60497-0
E-Mail: gardizi(at)unesco.de
Internet: www.unesco.de


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Datum: 14.02.2013 - 13:55 Uhr
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