PresseKat - Flohspeichelallergie richtig vorbeugen

Flohspeichelallergie richtig vorbeugen

ID: 816902

LebensqualitÀt durch Prophylaxe


Bad Oldesloe, 13. Februar 2013 – Sie kratzen sich, knabbern am Schwanzansatz, das Fell lichtet sich
 Die Flohspeichelallergie ist weltweit die am hĂ€ufigsten vorkommende Allergie bei Hunden und Katzen. Wer nun aber glaubt, man mĂŒsse bei so einer starken Reaktion Heerscharen von Flöhen auf dem Tier entdecken, irrt. Schon ein Biss reicht aus, um dem vierbeinigen Allergiker einen unertrĂ€glichen Juckreiz zu bescheren. Bei Untersuchungen sind die Tiere sogar meist flohfrei, da durch das Kratzen und Beißen an den betroffenen Stellen die Flöhe verschwinden. „Eine Flohspeichelallergie ist nicht heilbar, man kann im Ernstfall aber schnell Linderung verschaffen“, erklĂ€rt Martina Reher, TierĂ€rztin bei Virbac. Eine stĂ€ndige prophylaktische Behandlung ist ab Diagnosestellung ein Muss, damit der Juckreiz gar nicht erst erneut entstehen kann.

(firmenpresse) - 1.Flohbehandlung am Tier
Das Wichtigste ist, den Allergieauslöser zu eliminieren. Eine Behandlung des betroffenen Tieres gegen Flöhe ist deshalb unbedingt notwendig, um die Allergenzufuhr schnell und effektiv zu stoppen. Damit das Floh-PrĂ€parat richtig wirken kann, sollte man beim Kauf auf die richtige Dosierung achten. Eine Unterdosierung kann den Therapieerfolg gefĂ€hrden. Ein Spot-on-PrĂ€parat muss so aufgetragen werden, wie es in der Packungsbeilage beschrieben ist. Wichtig ist, den Inhalt der Pipette komplett und direkt auf die Haut aufzutragen. Der Wirkstoff wird dann in den TalgdrĂŒsen abgespeichert und benetzt kontinuierlich Haut und Haar.
Achtung Katzenbesitzer: Niemals sollte ein PrĂ€parat mit Permethrin verwendet werden. Der Wirkstoff ist fĂŒr Katzen giftig. Falls Hunde im Haushalt mit einem PrĂ€parat dieser Art behandelt werden, sollten diese von der Katze getrennt werden, bis die Applikationsstelle getrocknet ist.
Nicht vergessen: Auch wenn nur ein Tier von Flöhen maltrĂ€tiert zu sein scheint, mĂŒssen unbedingt alle Tiere behandelt werden. Sonst ist der nĂ€chste Befall nur eine Frage der Zeit.
2.Soforthilfe gegen den Juckreiz
Zur UnterstĂŒtzung sollte ein Juckreiz linderndes PrĂ€parat aufgetragen werden, das auch die Entstehung von SekundĂ€rinfektionen verhindert. Virbac hat seit 25 Jahren Erfahrung in der VeterinĂ€r-Dermatologie. „In diesem Fall kann ein PrĂ€parat, das die natĂŒrliche Hautbarriere wieder aufbaut, den allergiegeplagten Patienten Linderung verschaffen“, weiß Martina Reher. Die Haut wird vor weiteren SchĂ€digungen sowie dem Eindringen von Allergenen von außen geschĂŒtzt und der Wasser- und Feuchtigkeitsgehalt reguliert.
Den Wirkstoff in Form einer Salbe auf dem ganzen Tier zu verteilen, ist in dieser Situation nicht so einfach. Die Haut juckt, die bereits aufgekratzten Stellen tun weh, die Stimmung ist angespannt. Helfer in der Not kann zum Beispiel Allerderm Spot-on sein. Im Gegensatz zu den ĂŒblichen Spot-on-PrĂ€paraten sollte es an mehreren Stellen ĂŒber den Körper verteilt aufgetragen werden, insbesondere in der NĂ€he der betroffenen Hautareale. Besonders wichtig ist, dass das Fell gescheitelt und das PrĂ€parat direkt auf die Haut gegeben wird. Dabei sollte kein Druck angewendet werden, um die Haut nicht zu verletzen. Korrekt aufgetragen verteilt sich die Lösung in den oberflĂ€chlichen Hautschichten. Gelangt die Lösung beim Auftragen nicht auf die Haut, kann sich der Wirkstoff nicht optimal verteilen. Zu Anfang sollte das Spot-On einmal die Woche aufgetragen werden. Nach einem Monat reicht zur Erhaltung der Hautschutzfunktion eine monatliche Anwendung. Bei hochgradigem Juckreiz kann auch der Einsatz eines Juckreiz lindernden, gut vertrĂ€glichen Kortisonsprays sinnvoll sein.




3.Umgebungsbehandlung
Nur fĂŒnf Prozent der Flöhe befinden sich am Tier. Der Rest der Population ist in verschiedenen Entwicklungsstadien in der gesamten Wohnung. Um dem Flohnachwuchs den Garaus zu machen, muss die Wohnung intensiv behandelt werden. Insbesondere Decken, Kissen und Körbchen von Hund und Katze benötigen eine penible Reinigung. ZunĂ€chst sollte grĂŒndlich gesaugt werden. Durch die Vibration des Saugers schlĂŒpfen die Puppen der Flöhe. Anschließend sollte mit entsprechenden Sprays und Foggern die ganze Wohnung behandelt werden. Einige PrĂ€parate haben eine Langzeitwirkung von bis zu sechs Monaten.
„Hat ein Haustier eine Flohspeichelallergie muss die Flohprophylaxe immer oberste PrioritĂ€t haben. Alle vier Wochen muss das Spot-on gegen Flöhe erneuert werden. Nur so ist der Allergiker vor Juckreiz auslösenden ÜbeltĂ€tern geschĂŒtzt“, so Martina Reher.
Welche PrĂ€parate bei einer Flohspeichelallergie am besten fĂŒr Ihr Tier sind, erfahren Sie bei Ihrem Tierarzt.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Virbac Tierarzneimittel GmbH mit Hauptsitz in Nizza gehört zu den zehn fĂŒhrenden veterinĂ€rpharmazeutischen Unternehmen weltweit. In 22 Niederlassungen auf allen fĂŒnf Kontinenten entwickelt und produziert Virbac unter anderem Groß- und Kleintierimpfstoffe, dermatologische Produkte, Antiparasitika, DiĂ€tetika, Dentalprodukte sowie LesegerĂ€te und Transponder zur Tierkennzeichnung. Die deutsche Niederlassung in Bad Oldesloe verzeichnet
seit ihrer GrĂŒndung 1982 eine kontinuierlich positive Entwicklung und steht den bundesweit niedergelassenen TierĂ€rzten mit rund 50 erfahrenen Mitarbeitern beratend zur VerfĂŒgung.
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Telefon 040 / 41 32 70-20
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Datum: 18.02.2013 - 10:13 Uhr
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