(ots) - Deutsche Pfandbriefbank (PBB) will im März mit
attraktivem Tagesgeld-Angebot mindestens zwei Milliarden Euro von
privaten Sparern einsammeln
Hamburg, 18. Februar 2013 - Die Chancen für eine Privatisierung
der verstaatlichten Skandalbank Hypo Real Estate stehen so gut wie
lange nicht. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins 'Capital'
(Ausgabe 03/2013, EVT 21. Februar 2013) will HRE-Chefin Manuela
Better nach der Bundestagswahl das favorisierte Privatisierungsmodell
der Mitte Dezember von Roland Berger und HSBC vorgestellten
Alternativen angehen. "Das Verständnis der maßgeblichen
Finanzpolitiker ist, es nach der Wahl zu versuchen", sagte ein mit
dem Vorgang vertrau¬ter Entscheider gegenüber 'Capital'. Das
bevorzugte Modell sieht laut 'Capital' derzeit vor, die Deutsche
Pfandbriefbank (PBB) als Zwei-Säulen-Bank zu verkaufen: Als
Immobilienfinanzierer mit angehängter Einheit für die Finanzierung
der öffentlichen Hand, wobei das Institut nicht mehr in
Staatsanleihen, sondern nur noch in konkrete Vorhaben wie etwa
Infrastruktur-Projekte investieren soll.
Zur Finanzierung des operativen Geschäfts plant Better laut
'Capital', noch im März ein attraktives Tagesgeld-Angebot für private
Sparer an den Markt zu bringen. Mit einer Verzinsung von 1,7 bis 1,8
Prozent will die PBB mindestens zwei Milliarden Euro einsammeln. Das
wäre rund ein Fünftel dessen, was die PBB insgesamt zur
Refinanzierung ihres laufenden Geschäfts auf dem Markt einwerben
will. Der Rest soll vornehmlich über Pfandbriefe kommen.
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