(ots) - Die Konkret Marktforschung GmbH hat in der Zeit vom
14.02. bis zum 18.02.2013 eine repräsentative Befragung unter
Internetnutzern mit 1000 Probanden zu verschiedenen tagesaktuellen
Themen durchgeführt.
Deutsche empfinden Annette Schavans Rücktritt als richtig
69% der Deutschen halten den Rücktritt von Annette Schavan als
Bildungsministerin für richtig. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der
Frage, ob die Aberkennung des Doktortitels für gerechtfertigt
eingeschätzt wird. Dies wird von 71% der Deutschen bejaht.
Außerdem glauben lediglich 10%, dass Annette Schavans Klage gegen
die Aberkennung ihres Doktortitels erfolgversprechend sei.
Stellt man die Frage, ob insbesondere Politiker von
"Plagiatsjägern" betroffen seien, stimmen 76% der Befragten dieser
Aussage zu. Ebenfalls glauben 76% der Befragten, dass theoretisch in
jeder Doktorarbeit Mängel festgestellt werden können, die zu einer
Aberkennung des Doktortitels führen könnten.
Geteiltes Echo auf das Urteil des Oberlandesgerichtes zur anonymen
Samenspende
In der letzten Woche hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden,
dass Kinder von anonymen Samenspendern ein Recht auf Auskunft über
ihren leiblichen Vater haben. Dieses Urteil stößt auf ein geteiltes
Echo, so wird es von 30% sowohl befürwortet als auch abgelehnt
(teils/teils: 40%).
Mögliche Unterhalts(nach)forderungen gegen die leiblichen Väter
werden von den Befragten jedoch kategorisch abgelehnt. Lediglich 8%
halten Unterhalts(nach)forderungen für gerechtfertigt; während 74%
diese ablehnen (teils/teils: 18%).
Nach Ansicht der Befragten wird das Urteil weitreichende
Konsequenzen für Institute haben, die anonyme Samenspenden anbieten.
So sind 29% der Befragten der Meinung, dass dies das Todesurteil für
anonyme Samenspenden sei und 62% sind der Meinung, dass zukünftig
weniger Männer Samen spenden werden.
Facebook ist das mit Abstand am Meisten genutzte Soziale Netzwerk
Insgesamt gesehen sind 71% der Befragten bei einem Sozialen
Netzwerk angemeldet, von denen 89% Facebook nutzen. Andere Soziale
Netzwerke spielen nur eine untergeordnete Rolle. So folgen mit weitem
Abstand xing (27%) und google+ (21%).
Knapp über die Hälfte der Befragten ist im Durchschnitt unter 30
Minuten täglich in Sozialen Netzwerken aktiv. Allerdings sind weitere
28% zwischen 31 und 60 Minuten täglich in Sozialen Netzwerken aktiv.
Hierbei sind insbesondere jüngere Befragte durchschnittlich länger
aktiv.
26% ist es wichtig, ständig in Sozialen Netzwerken aktiv sein zu
können und 18% verabreden sich überwiegend virtuell über solche
Netzwerke. Allerdings empfinden 57% der Befragten viele Postings von
Freunden in Sozialen Netzwerken als lästig.
Auch Smartphones spielen im Leben der Deutschen eine immer größere
Rolle. 47% fühlen sich unwohl, wenn sie ihr Handy mal zu Hause
vergessen haben. Allerdings empfinden es auch 86% als störend, wenn
Freunde sich mehr mit ihrem Handy beschäftigen als sich an der
Unterhaltung zu beteiligen.
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