(ots) - COMPUTER BILD testet sieben günstige Tablet-PCs /
Surfen kein Problem / Durchweg miserable Kameras / Zweimal
"mangelhaft" wegen Stromschlag-Gefahr
Nur 200 Euro für ein Android-Tablet mit großem Bildschirm? Das
klingt verlockend. Ob so günstige Geräte mit den teuren Marktführern
mithalten, hat die Fachzeitschrift COMPUTER BILD bei sieben aktuellen
10-Zoll-Tablets ab 189 Euro getestet (Heft 6/2013, ab Samstag
erhältlich).
Mit den getesteten Tablets lassen sich E-Books lesen, Fotos
anschauen, im Internet surfen oder Videos auf YouTube anschauen.
Verarbeitungsqualität und Design des zum Vergleich getesteten Samsung
Galaxy Tab 10.1N (Testergebnis: 2,39; Preis: 449 Euro) erreicht
jedoch keines der Billig-Tablets. Ob scharfkantige Gehäuse, große
Spaltmaße oder labbrige Tasten - bei den meisten Modellen kann von
Lifestyle-Faktor keine Rede sein. Außerdem verwundern teils unsinnig
platzierte Bedienelemente. Die Displays der Tablets von NextWolf und
Samsung zeigen Farben natürlich und verwöhnen mit hoher Bildschärfe.
Bis auf das Trekstor-Tablet boten die Lautsprecher aller Tablets
lediglich mäßige Klangqualität.
Bei den Tempo-Tests schnitten die günstigen Tablets teils besser
ab als ein Galaxy. Kein Wunder, haben doch alle Testkandidaten einen
Cortex-A9-Prozessor an Bord. Doch beim Alltagstest zeigte sich ein
anderes Bild: Das Blättern durch die App-Sammlung oder das Fotoarchiv
funktionierte mit dem Samsung flüssiger. Auch die Kamera des Samsung
ist besser, Videoaufnahmen oder Videotelefonate per Skype machen mit
keinem der Billig-Tablets Spaß - die Kameras sind unterirdisch. Die
Tablets nehmen im Schnitt nur elf Bilder pro Sekunde auf, Aufnahmen
erscheinen blass und ruckelig.
Deutliche Unterschiede gab's bei der Akkulaufzeit: Während die
Tablets von Trekstor und Samsung mehr als 13 Stunden ohne Steckdose
auskommen, schafft das Test-Schlusslicht NextWolf nur siebeneinhalb
Stunden. Lebensgefährlich: Bei den Tablets von i.onik und NextWolf
drohen wegen schlecht konstruierter Ladegeräte elektrische Schläge -
COMPUTER BILD wertete sie deshalb auf "mangelhaft" ab. Diese und zwei
weitere Modelle tragen außerdem das CE-Zeichen zu Unrecht, weil sie
andere Geräte mit Funkwellen stören. In Europa dürften sie nicht
verkauft werden.
Gegen das Samsung Galaxy Tab waren die günstigen Konkurrenten
chancenlos. Einziger Lichtblick bei den Billig-Tablets war das
Trekstor SurfTab ventos 10.1 (Testergebnis: 2,63). Der Test- und
Preis-Leistungs-Sieger kostet rund 200 Euro und ist trotzdem
annähernd so gut wie das mehr als doppelt so teure Samsung-Tablet.
Mehr zu Tablets unter: www.computerbild.de/tablets/
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