(ots) - Zypern und Italien haben gewählt. Doch die Probleme
der kleinsten und der drittgrößten Volkswirtschaft der EU sind damit
nicht beseitigt. Über die Gründe und mögliche Lösungen diskutiert
Birgit Schulte-Loh im 1948. INTERNATIONALEN FRÃœHSCHOPPEN mit ihren
Gästen.
In Zypern gibt es eine neue, europafreundliche Regierung. Die
Probleme sind jedoch geblieben. Der Kleinstaat braucht mehr als 17
Milliarden Euro zur Sanierung seiner Banken und der Staatsfinanzen.
Die Geldgeber zögern, da Zypern im Verdacht steht, Geldwäsche zu
befördern und auf Kosten der anderen EU-Länder Steuerdumping zu
betreiben. Deutschland hat signalisiert, dass es harte Reformen
erwartet, bevor Geld fließt. Kann Berlin bei dieser Haltung bleiben?
In Italien herrscht nach der Wahl Ratlosigkeit. Die
Reform-Regierung unter Mario Monti ist abgewählt, zwischen den
anderen Parteien herrscht ein Patt. Keiner weiß, wie es in der
drittgrößten Volkswirtschaft der EU weiter geht. Die Wirtschaft ist
in Sorge, dass sich die Finanz- und Schuldenkrise ausweitet und der
Euro wieder in die Zange der Finanzmärkte und Spekulanten gerät.
Können Zypern und Italien den Euro in Gefahr bringen? Warum lassen
sich in Italien mit Polemik gegen die EU, gegen Deutschland und
Frankreich Wahlen gewinnen? Ist Italien überhaupt regierbar? Und wem
wird geholfen, wenn Zypern europäische Hilfsgelder erhält - den
Bürgern oder russischen Schwarzgeld-Milliardären?
Zu Gast bei Judith Schulte-Loh sind u.a.:
- Alessandro Alviani, Italien
- Anne Mailliet, Frankreich
- Panagiotis Kouparanis, Griechenland
- Haig Simonian, Großbritannien
Im Anschluss an die Sendung haben die Zuschauer bei
INTERNATIONALER FRÜHSCHOPPEN NACHGEFRAGT die Möglichkeit, ihre Fragen
direkt an die Diskutanten im Studio zu richten.
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