(ots) - Im Bundesrat haben sich jetzt die Befürworter eines
gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohns durchgesetzt. Doch was
würde die Einführung konkret bedeuten? Sind die Auswirkungen auf
Wirtschaft und Gesellschaft nur positiv oder auch negativ?
Am Freitag hat der Bundesrat mehrheitlich einen Gesetzentwurf zur
Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro eingebracht.
Dabei stimmten sowohl die rot-grün regierten Bundesländer, das
rot-rot regierte Brandenburg als auch das schwarz-rot regierte
Saarland für den Gesetzentwurf. Die Gegner eine gesetzlichen
Mindestlohns bei Union und FDP vertreten die Ansicht, der Mindestlohn
koste Arbeitsplätze. Lohnuntergrenzen je nach Branche und Region
seien der richtige Weg. Die Befürworter, allen voran die SPD, sind
der Meinung, dass nur ein gesetzlicher Mindestlohn gegen
Lohndrückerei helfe und zudem eine Subventionierung von
Niedriglohnarbeitern durch die zusätzliche Zahlung von
Arbeitslosengeld II verhindere.
Wo die Vor- und Nachteile eines gesetzlichen und flächendeckenden
Mindestlohns liegen, darüber spricht PHOENIX-Moderator Stephan Kulle
mit dem Arbeitsmarktexperten Alexander Herzog-Stein
(Hans-Böckler-Stiftung) und dem Tarifexperten Hagen Lesch (Institut
der deutschen Wirtschaft). Aus Frankreich, wo es einen gesetzlichen
Mindestlohn gibt, meldet sich Alexander von Sobeck. Zahlreiche
Einspielfilme und die Dokumentation "Arm trotz Arbeit" (NDR, 2012)
ergänzen das THEMA bei PHOENIX.
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