(ots) - Sie blüht als Symbol für Frauenrechte: die
Fairtrade-Rose. Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, setzen
Frauen und Aktionsgruppen bundesweit ein Zeichen für Gerechtigkeit
und Gleichberechtigung von Frauen und verschenken Fairtrade-Rosen.
Eine Geste mit doppelter Bedeutung: Rosen aus Fairem Handel machen
nicht nur Frauen hierzulande eine Freude, sondern stärken die Rechte
von Frauen, die als Blumenpflückerinnen auf zertifizierten
Blumenfarmen in Ostafrika und Lateinamerika arbeiten. Bessere
Arbeitsbedingungen und die zusätzliche Fairtrade-Prämie für
Gemeinschaftsprojekte verbessern ihre Arbeits- und Lebenssituation.
Starke Frauen wie Pastorin Margot Käßmann und die
rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützen den
Fairen Handel und nehmen zum Weltfrauentag einen
Fairtrade-Blumenstrauß entgegen. Insgesamt werden zum Weltfrauentag
bundesweit 25.000 Fairtrade-Rosen verschenkt.
TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath überreichte zum
Weltfrauentag Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen Strauß
Fairtrade-Rosen. Auch Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD
für das Reformationsjubiläum 2017, wurde mit Fairtrade-Rosen
beschenkt. Bundesweit machen sich rund 50 verschiedene Gruppen stark
für Frauenrechte und Fairen Handel und verteilten insgesamt 25.000
faire Rosen. Fotos und Zitate von Margot Käßmann und Malu Dreyer ab
16 Uhr unter www.fairtrade-deutschland.de/presse
Faire Königin der Blumen
Die Rose ist die beliebteste Schnittblume in Deutschland. Ein
Großteil der Rosen wird aus Ländern wie Kenia, Tansania oder Ecuador
importiert. Die Arbeitsbedingungen auf den dortigen Blumenfarmen sind
oft verheerend. Seit 2005 gibt es das Fairtrade-Siegel für Rosen.
"Fairtrade ermöglicht den Beschäftigten der Blumenfarmen ein
menschenwürdiges Arbeitsumfeld", sagte Dieter Overath. Eine aktuelle
Studie bestätigt: Über 80 Prozent der Beschäftigten auf
Fairtrade-Blumenfarmen in Kenia haben einen festen Arbeitsvertrag,
gegenüber 20 Prozent auf konventionellen Farmen. Die
Fairtrade-Standards schreiben Mindestlöhne, Arbeitsschutz, und
Versammlungsfreiheit vor, außerdem Umweltkriterien und Reduktion von
Pestiziden. Dass die Standards eingehalten werden, kontrolliert
regelmäßig das Zertifizierungsunternehmen FLO-Cert.
Pressekontakt:
TransFair e.V.
Claudia Brück
presse(at)fairtrade-deutschland.de
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