PresseKat - Gefälschtes Omeprazol: Staatsanwaltschaft ermittelt

Gefälschtes Omeprazol: Staatsanwaltschaft ermittelt

ID: 829988

(ots) - Es ist vermutlich einer der größten
Fälschungsskandale im deutschen Arzneimittelmarkt. Eines der am
häufigsten verschriebenen Medikament gegen Magenbeschwerden ist als
Fälschung bis in die Apotheken gelangt: Bislang unbekannte Täter
sollen Omeprazol des Herstellers Ratiopharm gefälscht und über
Pharmagroßhändler in Verkehr gebracht haben. Am Dienstag wurden
bundesweit 39 Geschäftsräume und Niederlassungen durchsucht, wie der
Branchendienst APOTHEKE ADHOC berichtet.

Bereits Mitte Februar hatte das Regierungspräsidium Tübingen zwei
Chargen von Omeprazol in den Dosierungen von 20 und 40 mg und der
Abpackung zu 100 Stück zurückgerufen. Betroffen waren die Chargen
E008 und E018.

Kurz darauf nahm die Staatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen
auf. Um weitere Beweismittel zu sichern und eventuell zu
beschlagnahmen, wurden am Dienstag mehrere Großhändler durchsucht.
Namen wollte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht nennen.

Laut Staatsanwaltschaft stehen unbekannte Täter im Verdacht des
gewerbsmäßigen Inverkehrbringens gefälschter Arzneimittel, der
gewerbsmäßigen Kennzeichnungsverletzung und des gewerbsmäßigen
Betrugs. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Fälschungen in
Spanien hergestellt wurden.

Die Produkte entsprachen weder in der Zusammensetzung noch in der
Kennzeichnung dem Original. Bezüglich des verwendeten Wirkstoffes
weisen sie laut Staatsanwaltschaft aber einen hohen Standard auf und
sind den Behörden zufolge unbedenklich. Wie die Fälschungen nach
Deutschland gekommen sind, ist unklar. Laut Ratiopharm bestand zu
keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für die Patienten. Aus Rücksicht auf
ermittlungstaktische Maßnahmen könne man derzeit aber keine weiteren
Auskünfte geben.

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter: http://ots.de/dngYG





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Datum: 07.03.2013 - 16:09 Uhr
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