(ots) - Besteht ein direkter Zusammenhang zwischen
seelischer Verfassung und Krebsentstehung? Aus Sicht der Forschung
ist das noch nicht geklärt. Dennoch glaubt laut einer repräsentativen
Umfrage der "Apotheken Umschau" knapp jeder zweite (47,6 Prozent)
Deutsche, dass chronischer Stress oder traumatische Belastungen, wie
z. B. der Tod eines nahen Angehörigen, ein Tumorleiden auslösen
können. Dafür gibt es aber bislang keine wissenschaftlichen Belege,
die Forschung hierzu ist auch noch nicht abgeschlossen. Weiter ist
der Studie zufolge mehr als jeder Vierte (28,3 Prozent) der
Überzeugung, dass Menschen mit geringem Selbstwertgefühl, mangelndem
Durchsetzungsvermögen oder depressiver Stimmungslage besonders
anfällig für Krebserkrankungen seien. Nach gegenwärtigem Stand der
Forschung ist dies jedoch lediglich "nicht sicher auszuschließen",
Ergebnisse, die einen direkten Zusammenhang bestätigen, stehen bisher
aber aus. Unbestritten ist jedoch, dass Seelenleid indirekt das
Krebsrisiko erhöhen kann, indem bestimmte Verhaltensweisen vermehrt
auftreten: Laut Studie sind zwei dieser Risikofaktoren den meisten
bestens bekannt: So wissen 94,3 Prozent, dass Rauchen die Krebsgefahr
erhöht, 62,6 Prozent ist klar, dass auch Alkoholkonsum in dieser
Hinsicht riskant ist.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.019 Personen ab 14 Jahren.
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