(ots) - CO2 ist ein schädliches Treibhausgas, das aus der
Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie beispielsweise Kohle, entsteht.
Durch seine erhöhte Konzentration trägt es in der Atmosphäre zur
Klimaerwärmung bei, die beispielsweise in der Zukunft zu häufigeren
und schwereren Naturkatastrophen führen kann. "Wir gehören zu den
ersten Filialbanken in Deutschland, die als 'klimaneutral' durch TÃœV
SÃœD zertifiziert wurden, streng nach der Rangfolge "vermeiden,
verringern, und kompensieren", so der Vorstandsvorsitzende der Bank,
Dr. Heinz Wings.
Die Sparda-Bank Hamburg eG möchte insbesondere durch
Energieeinsparmaßnahmen einen Beitrag zu einer Reduktion dieses
CO2-Gehalts leisten. "Wir möchten eine Veränderung im
Energie-Verbrauchs-Verhalten zunächst unserer fast 500 Mitarbeiter
und später auch unserer 250.000 Mitglieder erreichen. Deshalb haben
wir in Zusammenarbeit mit der EHA Energie-Handels-Gesellschaft (EHA)
eine Klimabilanz erstellt und zur Reduktion unseres CO2-Austoßes
entsprechende, zunächst bankbezogene, Aktivitäten begonnen", so Wings
weiter.
Die eingeleiteten Maßnahmen tragen dazu bei, die durch die
Sparda-Bank Hamburg eG verursachten Treibhausgasemissionen zu
vermeiden und zu verringern. Um die Klimabilanz aufzustellen, wurde
von EHA der Wärme- und Stromverbrauch der einzelnen Filialen,
Geldautomaten und der Zentrale erhoben, der Einsatz von Büro- und
Werbematerialien erfasst und die Mitarbeiter befragt, wie sie ihren
Weg zum Arbeitsplatz täglich beschreiten. Damit konnte EHA die Menge
der Treibhausgasemissionen der Sparda-Bank Hamburg ermitteln. Die
Klimabilanz wurde nach dem GHG Protocol erstellt und von TÃœV SÃœD
geprüft. Dann wurden Klimaschutzmaßnahmen abgeleitet, die eine
Vermeidung und Verringerung der Emissionsmenge zum Ziel haben. Die
Sparda-Bank Hamburg eG setzt sich nun das anspruchsvolle
Klimaschutzziel, bis zum Jahr 2015 ihre Treibhausgasmissionen
gegenüber dem Jahr 2011 um 8 Prozent zu senken. Zudem wird die Bank
ab 2014 von EHA mit 100 Prozent Grünstrom versorgt.
Die Sparda-Bank Hamburg erzeugt trotz aller Maßnahmen noch
insgesamt rund 3.800 Tonnen CO2-Äquivalente jährlich. Diese
kompensiert sie durch den Kauf anerkannter Zertifikate, die aus drei
Klimaschutzprojekten stammen, die bei den Vereinten Nationen als
sogenannte CDM (Clean Development Mechanism)-Projekte registriert
sind. Die Sparda sorgt durch den Kauf dieser Zertifikate dafür, dass
an anderer Stelle bei der Energieerzeugung regenerative Energien
eingesetzt und damit Treibhausgasemissionen vermieden werden. Diese
Kompensation wird von TÃœV SÃœD auf Basis des Standards
Klimaneutralität geprüft, der hierzu robuste und qualitativ hohe
Anforderungen stellt. Für den Klimaschutz ist es gleichgültig, an
welcher Stelle in der Welt Treibhausgasemissionen emittiert bzw.
verringert werden. "Damit stehen wir für unsere Emissionen gerade",
stellt Wings fest. "Durch den Ausgleich der nicht vermeidbaren
Emissionen tragen wir zur weiteren Verbesserung des Klimaschutzes
bei."
Vorgehen nach dem Prinzip: Vermeiden, verringern und kompensieren
Oberste Priorität beim Klimaschutz hat natürlich die Vermeidung
der schädlichen Treibhausgase. Zur Einsparung von Energieressourcen
hat die Sparda-Bank Hamburg eG seit vielen Jahren konsequent das
online-Banking-Angebot aufgebaut. Als erste Bank Deutschlands und
sogar der Welt bietet sie bereits seit 1996 vollelektronisches
Internetbanking an. Das spart unnötige Wege der Kunden zur Bank und
vermeidet auch die Transportkosten, beispielsweise für Überweisungen
oder Kontoauszüge. Durch das frühzeitige Angebot als "first mover"
haben fast zwei Drittel aller Kunden ihr Konto für den Online-Zugang
freischalten lassen. Das sind rund 20 Prozent-Punkte mehr als beim
Durchschnitt aller Banken Deutschlands. Als Bank mit 250.000
Mit-gliedern und 318.000 Kunden hat die Sparda-Bank Hamburg eG auch
durch die Einbindung der Kunden in ihre Klimaschutzaktivitäten einen
weiteren Hebel für unsere Umwelt.
"Allein durch die bankbezogenen Reduktionsmaßnahmen erzielen wir
ab 2015 jährlich eine Verminderung klimaschädlicher Gase, die ein
vollbesetzter ICE bei einer Fahrt rund um die Welt ausstoßen würde",
veranschaulicht Wings abschließend.
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