Berlin. Anlässlich der internationalen Wochen gegen Rassismus startet Gesicht Zeigen! eine neue bundesweite Kampagne. Viele Prominente werben auf Plakaten mit irritierenden Sprüchen für mehr Respekt. Über dem Foto von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit steht zum Beispiel groß "Ich bin Migrant". Unter dem unerwarteten Bekenntnis folgt dann etwas kleiner der Text "wenn du was gegen Migranten hast." Hinter der Kampagne steckt der Verein "GESICHT ZEIGEN! für ein weltoffenes Deutschland", der sich seit Jahren für mehr Toleranz einsetzt. Die Konzeption und Umsetzung verantwortet die Berliner Agentur WE DO communication GmbH.
(firmenpresse) - Auch Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel beteiligt sich an der Aktion mit dem Statement: "Ich bin Türke, wenn du was gegen Türken hast." Weitere prominente Teilnehmer sind der Journalist Jörg Thadeusz (Ich bin schwul, wenn du was gegen Schwule hast), Nachrichten-Moderator Ulrich Wickert (Ich bin Jude, wenn du was gegen Juden hast), Schauspielerin Gesine Cukrowski (Ich bin Türkin, wenn du was gegen Türken hast), Fernsehmoderator Markus Kavka (Ich bin schwarz, wenn du was gegen Schwarze hast), Nachrichtenmoderatorin Astrid Frohloff (Ich bin Jüdin, wenn du was gegen Juden hast), Star-DJ Paul van Dyk (Ich bin schwarz, wenn du was gegen Schwarze hast) und Komiker Kurt Krömer (Ich bin Jude, wenn du was gegen Juden hast).
Die Prominenten sind auf zahlreichen Plakaten in Berlin zu sehen. Außerdem werden insgesamt 28.000 Postkarten verteilt. Auch auf den Bildschirmen in den U-Bahnen und den Infoscreens an den S-Bahnhöfen werden die Motive gezeigt. „Die aktuelle Kampagne setzt ein klares Zeichen: Es kann nicht sein, das Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer Lebensweise oder ihrer Hautfarbe ausgegrenzt oder sogar bedroht und angegriffen werden. Es ist Aufgabe der Zivilgesellschaft, sich mit denen, die diskriminiert werden, zu solidarisieren“, sagte Uwe-Karsten Heye, erster Vorsitzender des Vereins GESICHT ZEIGEN! für ein weltoffenes Deutschland.
"Wir freuen uns sehr, dass so viele Prominente spontan dazu bereit waren, diese mutige Kampagne mit ihren überraschenden Aussagen zu unterstützen. Ihre provozierenden Statements tragen dazu bei, das Thema Diskriminierung stärker und prominenter in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken", so gregor c. blach, Geschäftsführer von WE DO communication. Die Agentur unterstützt den Verein seit seiner Gründung mit Kommunikationsmaßnahmen, dazu zählt zum Beispiel das Portal Störungsmelder, das 2008 mit einem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde.
Über WE DO: WE DO gestaltet aktivierende Kommunikation für Institutionen, Unternehmen und Marken und konzipiert Kampagnen, die Zielgruppen durch Dialog- und Mitmachangebote einbeziehen. Bekannt wurde die im Jahr 2002 gegründete WE DO communication GmbH GWA mit Sitz in Berlin durch die mehrfach preisgekrönten integrierten Kampagnen für die Wissenschaftsjahre der Bundesregierung (Einsteinjahr und Informatikjahr) sowie mit der Gestaltung der offiziellen Poster der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006™ und der FIFA Frauen-Fußballweltmeisterschaft 2011™. 2005 wurde WE DO beim Politikaward als „Agentur des Jahres“ ausgezeichnet und ist seit 2009 Mitglied im Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA. Unter anderem vertrauen folgende Kunden WE DO: Die Senatskanzlei Berlin und Berlin Partner, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, die Iniative SCHAU HIN! was dein Kind mit Medien macht, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) sowie die Berlin Fashion Week. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 35 Mitarbeiter.
WE DO communication GmbH GWA
Alexander Hauk
030/52 68 52-250
hauk(at)we-do.com
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