- Erdgaspreis steigt im letzten Halbjahr um rund 0,5 Prozent
- Trotz Wettbewerb: Abschottung von Netzgebieten und höhere Kosten für L-Gas
(firmenpresse) - Preisunterschiede von fast 15 Prozent müssen Kunden in unterschiedlichen Gasnetzen in Deutschland verkraften. Das stellt der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) in seinem aktuellen Erdgaspreisvergleich vom April 2013 fest. „Zwar gibt es mittlerweile deutlich mehr Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt. In bestimmten Regionen zahlen Unternehmen jedoch trotzdem deutlich mehr für Erdgas“, kommentiert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. Generell seien die Gaskosten innerhalb des letzten halben Jahres um rund 0,5 Prozent gestiegen.
Nach Analysen des VEA hat sich die Wettbewerbssituation am Markt durchaus verbessert. Allerdings profitieren nicht alle Gasverbraucher in Deutschland gleichermaßen davon. Dr. Volker Stuke: „Einige Netzbetreiber schotten ihr eigenes lokales Versorgungsgebiet heute noch mit prohibitiv hohen Netzentgelten ab. Auch die Situation für L-Gas-Kunden ist nicht befriedigend gelöst. Hier sind die Kosten für die Gasversorgung noch immer deutlich höher“.
Der aktuelle Erdgaspreisvergleich des VEA mit Preisstand April 2013 untersucht 50 Netzgebiete in der gesamten Bundesrepublik. Der Bundesverband stellte dabei erhebliche Unterschiede bei der Preisgestaltung der einzelnen Versorger fest. So betrage der Preisunterschied zwischen dem günstigsten Gebiet, der Gas und Wasserversorgung Fulda, und dem teuersten Gebiet, dem Stadtwerke Leipzig Netz, beinahe 15 Prozent.
Ãœber den Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA)
Seit über 60 Jahren berät der VEA Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf die hohe Fachkompetenz und Unabhängigkeit des VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energie-Effizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.
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