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Geschäftszahlen/Bilanz
Linz, 3. April 2013 (euro adhoc) - Linz, 3. April 2013
Oberbank: solides und überraschungsfreies Ergebnis, Fortsetzung der
bewährten Filialstrategie
Bessere Entwicklung als im Gesamtmarkt
Die Oberbank konnte 2012 wieder an das besonders gute Ergebnis des
Jahres 2011 anschließen und sich laut Generaldirektor Franz
Gasselsberger im Langzeitvergleich klar besser als der Gesamtmarkt
entwickeln. Als Gründe dafür nennt Gasselsberger das geringe
Osteuropa-Risiko, ein besonders gutes Kreditrisiko und die Tatsache,
dass die Oberbank keine Firmenwerte aus Beteiligungskäufen
abschreiben muss.
Konsequente Filialstrategie wesentlich für die gute Entwicklung
2012 hat die Oberbank Filialen in Schweinfurt in Bayern und in
Wien-Wieden eröffnet, weitere fünf Filialen sind in Vorbereitung.
Damit führt die Oberbank 152 Filialen in fünf Ländern. Für die
Oberbank haben richtig geführte Filialen nichts an Attraktivität
verloren: Seit 2006 wurden 52 Filialen gegründet, gleichzeitig ist
das EGT um 64 % gestiegen. Deswegen investiert die Oberbank laufend
in neue Filialen, die laut Gasselsberger die Basis der starken
Einlagenausstattung und der ausgezeichneten Risikosituation der
Oberbank sind. "Entscheidend ist, dass Filialen wirtschaftlich
geführt werden. Wir konzentrieren uns auf größere Städte mit
entsprechenden Kundenpotenzial und haben mit durchschnittlich 3.000
Kunden pro Filiale eine solide Basis. Das ist deutlich mehr als der
österreichische (ca. 2.000) und der EU-Durchschnitt (ca. 2.100),
deshalb erreichen unsere Filialen schon nach zwei bis drei Jahren die
Gewinnschwelle!" Weil die Kunden neben der persönlichen Beratung in
anspruchsvollen Anlage- und Finanzierungsfragen alternative Lösungen
für einfache Bankdienstleistungen suchen, bietet die Oberbank ab
Mitte April 2013 ein hochmodernes Mobile Banking an.
Operatives Zinsergebnis auf hohem Niveau stabil, Kreditrisiko klar
niedriger
Das operative Zinsergebnis der Oberbank blieb 2012 trotz der engen
Zinsspanne mit 277,2 Mio. Euro stabil. Die Beteiligungserträge gingen
um 43 % auf 35,7 Mio. Euro zurückgingen, das gesamte Zinsergebnis um
8,4% auf 312,9 Mio. Euro. Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft
waren, trotz einer weiterhin vorsichtigen Risikopolitik, mit 59,8
Mio. Euro um 38,8 % niedriger als 2011.
Dienstleistungsgeschäft sichert nachhaltig stabile Ertragslage
In den letzten Jahren sind die Dienstleistungserträge kontinuierlich
gestiegen, mit 108,2 Mio. Euro (+ 3,5 %) machen sie bereits 25 % der
gesamten Erträge aus. Besonders im Zahlungsverkehr stiegen die
Erträge deutlich an. Grund dafür ist laut Gasselsberger der
Beratungsschwerpunkt der Oberbank zur Einführung von SEPA, der
einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsplattform.
132,4 Mio. Ãœberschuss (+ 5,1 %), Kernkapitalquote steigt auf 11,88 %
Der Ãœberschuss vor Steuern stieg 2012 um 5,1% auf 132,4 Mio. Euro.
Das Ergebnis nach Steuern lag mit 108,6 Mio. Euro annähernd auf
Vorjahresniveau, obwohl die Steuerleistung mit 23,8 Mio. Euro um 60 %
höher war als im Vorjahr. Diese hervorragende Ertragslage ermöglichte
eine weitere Stärkung des Kernkapitals, die Kernkapitalquote stieg
von 11,51 % auf 11,88 %.
Kommerzkundengeschäft als Träger des Kreditwachstums
Die Kommerzkredite der Oberbank sind 2012 um 2,7 % auf 9,1 Mrd. Euro
solide gewachsen. Bei den Investitionsfinanzierungen kam es wieder zu
einem besonders starken Zuwachs um 5,4 % auf 6,4 Mrd. Euro. Im
Leasinggeschäft wurde im Jubiläumsjahr "25 Jahre Oberbank-Leasing"
ein Rekordergebnis erzielt, die Marktanteile wurden in einem
stagnierenden Gesamtmarkt gehalten bzw. sogar ausgebaut.
Marktanteilsgewinne im Privatkundengeschäft
Die Privatkredie stiegen 2012 um 4,5 % auf 2,1 Mrd. Euro, der Bestand
an Fremdwährungskrediten wurde weiter reduziert. Die Primäreinlagen
stiegen um 2,6 % auf 11,6 Mrd. Euro, die gesamten betreuten
Kundenvermögen um 9,6 % auf 21,6 Mrd. Euro. Das beweist, dass der
Oberbank in schwierigen und unsicheren Zeiten besonderes Vertrauen
entgegengebracht wird.
Aktuelle Entwicklungen
Zum Fall Zypern bzw. zur Frage, wie verlässlich die Einlagensicherung
ist, bezeichnet Gasselsberger die Krisenbewältigung als chaotisch.
"Die Märkte wurden wegen der angekündigten Belastung der kleinen
Sparer verunsichert. Dadurch wurde die Einlagensicherungsgrenze von
100.000 Euro unnötig thematisiert!" Für Österreich ist so etwas laut
Gasselsberger absolut undenkbar: "Das Geschäftsmodell der
österreichischen Banken ist kerngesund und wir haben eine
funktionierende Einlagensicherung, zu der sich die Politik bekennt."
Bei der angekündigten Finanztransaktionssteuer sieht Gasselsberger
den ursprünglich gewollten Lenkungseffekt nicht mehr gegeben. "Der
ursprüngliche Gedanke war, hochspekulative Finanztransaktionen
unattraktiver zu machen. Im jetzt vorliegenden Entwurf sollen künftig
alle Finanztransaktionen pauschal einer Steuer unterworfen werden -
das betrifft natürlich auch die Kunden!" Gasselsberger fordert ein
Entfallen der österreichischen Bankenabgabe, wenn die
Finanztransaktionssteuer kommt. "Von den ursprünglichen Aussagen,
dass eine europäische Finanztransaktionssteuer die österreichische
Bankenabgabe ersetzen wird, ist nichts mehr zu hören. Übrig bleiben
von einer sinnvollen Idee also eine reine Geldbeschaffungsaktion und
eine Mehrfachbelastung der Banken und Konsumenten!"
Ausblick 2013
Im ersten Quartal 2013 wird die Oberbank an das außergewöhnlich gute
Ergebnis des 1. Quartals 2012 anschließen. Für das Gesamtjahr wird
ein solides Kredit- und Einlagenwachstum erwartet, die
Risikoentwicklung sollte sich auf dem ausgezeichneten Vorjahresniveau
einpendeln. Insgesamt ist die Oberbank optimistisch, das
hervorragende Ergebnis des Jahres 2012 wieder erreichen zu können.
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 7247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Oberbank AG
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