PresseKat - KfW stärkt Förderfähigkeit mit erneut sehr gutem Ergebnis

KfW stärkt Förderfähigkeit mit erneut sehr gutem Ergebnis

ID: 853869

(ots) -

- Fördervolumen im In- und Ausland von 73,4 Mrd. EUR
- Sehr gute Refinanzierungssituation und Sondereffekte im
Bewertungsergebnis begünstigen Ertragslage
- Konzerngewinn von 2,4 Mrd. EUR

Die KfW Bankengruppe hat im Jahr 2012 ein Gesamtfördervolumen von
73,4 Mrd. EUR erzielt. Nach einem Volumen von 70,4 Mrd. EUR im
Vorjahr bleibt sie auf einem moderaten und langfristig qualitativen
Wachstumskurs. Die KfW hat im Jahr 2012 Finanzierungszusagen an
Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen in Deutschland in Höhe von
50,6 Mrd. EUR gegeben (2011: 50,9 Mrd. EUR). Das gesamte
Internationale Geschäft der KfW (hierzu zählen der KfW
Geschäftsbereich Entwicklungsbank, KfW IPEX Bank und DEG) umfasst ein
Zusagevolumen von 19,7 Mrd. EUR (19,2 Mrd. EUR). Damit hat die
KfW-Förderung auch 2012 Stabilität im schwierigen Finanz- und
Wirtschaftsumfeld geboten.

Mit einem Konzerngewinn von 2.384 Mio. EUR (2.068 Mio. EUR) hat
die KfW im Geschäftsjahr 2012 wiederum ein sehr gutes Ergebnis
erzielt. Die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von
Derivaten, die von der KfW allein zu Sicherungszwecken eingesetzt
werden, überzeichnen die Ertragslage mit 155 Mio. EUR (167 Mio. EUR)
in ähnlicher Höhe wie im Vorjahr. Der für die Steuerung der KfW
relevante Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus
Sicherungszusammenhängen* liegt mit 2.229 Mio. EUR (1.900 Mio. EUR)
ebenfalls auf sehr hohem Niveau.

"Der auch in diesem Jahr sehr gute Konzerngewinn der KfW liegt
deutlich oberhalb des nachhaltigen Ertragspotenzials und lässt sich
nicht in die Zukunft fortschreiben", sagt Dr. Ulrich Schröder,
Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe, anlässlich der
Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Frankfurt am Main. "Vor dem
Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung, den strengeren




regulatorischen Anforderungen und den Zusatzkosten für die
Modernisierung der KfW stellt die mit diesem Ergebnis verbesserte
Kapitalbasis die Förderfähigkeit der KfW nachhaltig sicher."

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen beträgt 2.246 Mio. EUR (1.869
Mio. EUR). Die starke Verbesserung ist insbesondere auf einen
nochmals deutlich gestiegenen Zinsüberschuss von 2.933 Mio. EUR
(2.399 Mio. EUR) zurückzuführen, der weiterhin die wesentliche
Ertragsquelle im Konzern darstellt. Der überdurchschnittliche Anstieg
ist auf die weiterhin sehr gute Refinanzierungssituation der KfW
zurückzuführen, darüber hinaus jedoch vor allem dem starken Rückgang
der variablen Referenzzinssätze im Berichtsjahr geschuldet. Die im
Fördergeschäft erbrachten Zinsverbilligungsleistungen der KfW liegen
bei 535 Mio. EUR (557 Mio. EUR). Aus der Risikovorsorge im
Kreditgeschäft ergaben sich moderate Ergebnisbelastungen in Höhe von
155 Mio. EUR, nachdem daraus im Vorjahr noch eine
Ergebnisverbesserung um 185 Mio. EUR resultierte. Im Segment
"Maritime Industrie" der Export- und Projektfinanzierung hat es
überdurchschnittliche Wertberichtigungen gegeben. Die Risikovorsorge
in der inländischen Förderung sowie in der Förderung der
Entwicklungs- und Transformationsländer bewegte sich dagegen auf
moderatem Niveau. Diesen Belastungen stehen positive Einmaleffekte in
anderen Segmenten sowie die Auflösung von Portfoliowertberichtigungen
gegenüber.

Den besseren Rahmenbedingungen folgend hat sich das
Wertpapierportfolio gut entwickelt und zu einem erfolgswirksamen
Ergebnisbeitrag von 77 Mio. EUR (-255 Mio. EUR) geführt. Der
Erfolgsbeitrag aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von 135 Mio. EUR
(54 Mio. EUR) resultiert im Wesentlichen aus einem Sondereffekt mit
der erfolgswirksamen Aufholung von in den Vorjahren notwendigen
Wertminderungen.

Die Bilanzsumme des Konzerns hat sich im Geschäftsjahr 2012 um
16,8 Mrd. EUR auf 511,6 Mrd. EUR erhöht. Zurückzuführen ist das
Wachstum vor allem auf Marktwertveränderungen im Zusammenhang mit
Absicherungsgeschäften sowie auf eine verstärkte Liquiditätshaltung.
Das Kreditneugeschäft hat angesichts der weiterhin hohen
außerplanmäßigen Tilgungen nur zu einem Anstieg der gesamten
Nettokreditforderungen um 4,7 Mrd. EUR auf 364,8 Mrd. EUR geführt.

Die Gesamtkapitalquote unter Berücksichtigung des
Konzernergebnisses liegt bei 20,6 %, die Kernkapitalquote bei 18,2 %.
Unter Basel III beträgt die Kernkapitalquote aktuell 15,1 % (12,7%).

Finanzkennzahlen (IFRS)

Eine tabellarische Ãœbersicht der Finanzkennzahlen finden Sie unter
http://www.kfw.de/bpk2013

* Erklärung Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus
Sicherungszusammenhängen: Nach IFRS sind Derivate, auch wenn sie wie
bei der KfW nicht zu Handelszwecken, sondern zur Absicherung von
Zins- und Währungsrisiken dienen, zum Zeitwert zu bilanzieren. Die
gegenläufigen Bewertungseffekte der abgesicherten bilanziellen
Grundgeschäfte können unter IFRS nur eingeschränkt abgebildet werden
und führen so in der Ertragslage der KfW zu ökonomisch nicht
sinnvollen temporären Ergebniseffekten. Diese gleichen sich in Summe
über die Gesamtlaufzeit der gesicherten Positionen aus.

Service:

- Sie finden unsere digitale Pressemappe online unter
http://www.kfw.de/BPK2013:

hierunter sind u. a. der KfW-Finanz- und Geschäftsbericht, sowie
der KfW-Förderreport einsehbar

- Seit 02.04.2013 ist der neue KfW Internetauftritt live:
Http://www.KfW.de



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Frau Sybille Bauernfeind
Tel. +49 (0)69 7431 2038, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Sybille.Bauernfeind(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de


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Datum: 16.04.2013 - 11:00 Uhr
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