(ots) - Mit klaren Worten wehren sich journalistische
Weiterbildungseinrichtungen gegen die Pläne der NRW-Landesregierung,
steuerfinanzierte Aus- und Weiterbildung für Medienschaffende
anzubieten.
"Gratiskonkurrenz ruiniert die Bildungsinstitute, die sich aus
Gebühren ihrer Teilnehmer finanzieren müssen", betont Thomas Müller,
Leiter des Journalistenzentrums Haus Busch. Auch die
Journalistenschule Ruhr "lehnt ein zentrales, steuerfinanziertes
Bildungsangebot eines Anbieters ab".
Das gemeinnützigen Bildungswerk der Zeitungen (ABZV) hatte in den
vergangenen Tagen massiv die Ziele der geplanten
Journalismus-Stiftung in Nordrhein-Westfalen in Frage gestellt. Damit
würde das Land in Konkurrenz zu bestehenden
Weiterbildungseinrichtungen treten.
"Viel sinnvoller fände ich es, sofern Mittel dazu vorhanden sind,
diese zur Unterstützung in die verschiedenen journalistischen
Ausbildungseinrichtungen zu investieren", sagt Kerstin Loos, Leiterin
der Evangelischen Medienakademie in Düsseldorf.
Für Annette Hillebrand, Direktorin der Akademie für Publizistik in
Hamburg, steht fest: "Selbsternannte Retter brauchen die Redaktionen
nicht."
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