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Jahresergebnis
24.04.2013
Wien, 24. April 2013. Die Ergebnisentwicklung der Wiener Privatbank
SE war im Geschäftsjahr 2012 von den schwierigen wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen geprägt. Vor allem das erste Halbjahr zeigte sich
deutlich belastet. Im zweiten Halbjahr konnte aufgrund der positiven
Aktienmarktentwicklung sowie intensivierter Vertriebsaktivitäten eine
bessere Ergebnisentwicklung erzielt werden. Die Verluste aus den
ersten beiden Quartalen konnten im Gesamtjahr jedoch nicht
vollständig ausgeglichen werden. Zusätzlich war die
Ertragsentwicklung von Vorlaufinvestitionen für den weiteren Ausbau
der Geschäftsfelder beeinträchtigt. Im Vergleich zum starken Vorjahr
reduzierte sich das Betriebsergebnis 2012 daher auf EUR 0,50 Mio.
(2011: EUR 5,91 Mio.).
Dieser negative Ergebniseffekt konnte durch die 2012 erfolgte
Reduktion des Verwaltungsaufwands nicht kompensiert werden. Infolge
der schwächeren operativen Entwicklung sowie des rückläufigen
Ergebnisses aus finanziellen Vermögenswerten aufgrund einer
außerordentlichen Beteiligungsveräußerung im Jahr 2011 in Höhe von
rund EUR 2,0 Mio. reduzierte sich das Ergebnis vor Steuern 2012 auf
EUR 0,71 Mio., nach EUR 8,88 Mio. im Vorjahr. Das Jahresergebnis ohne
Fremdanteile belief sich auf EUR -0,26 Mio., nach EUR 4,85 Mio. im
Jahr 2011. Dementsprechend kam das Ergebnis je Aktie bei EUR -0,06 zu
liegen, nach EUR 1,14 im Vorjahr.
Aufgrund dieser nicht zufriedenstellenden Ergebnissituation wird die
Verwaltung der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr
2012 keine Dividende auszuschütten.
Die IFRS-Bilanzsumme der Wiener Privatbank erhöhte sich zum Stichtag
2012 auf EUR 98,69 Mio., nach EUR 90,72 Mio. zum Ultimo 2011. Das
Eigenkapital (exklusive Minderheiten) reduzierte sich infolge der
Dividendenausschüttung im zweiten Quartal 2012 auf EUR 31,57 Mio.,
nach EUR 35,98 Mio. zum 31. Dezember 2011. Auch die Eigenkapitalquote
(ohne Minderheiten) reduzierte sich zum Ultimo 2012 auf 32% (31.
Dezember 2011: 40%), befindet sich damit aber unverändert auf einem
für die Bankenbranche überdurchschnittlich hohen Niveau. Die
Kernkapitalquote wurde per 31. Dezember 2012 bei 284 % ausgewiesen,
nach 335 % zum Ultimo 2011.
Angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation geht das
Geschäftsführende Direktorium für das Gesamtjahr 2013 von einer
moderaten Ergebnisentwicklung aus.
Auf der heutigen Verwaltungsratssitzung hat Mag. Franz Zwickl seinen
Rückzug aus dem Verwaltungsrat der Wiener Privatbank unter Einhaltung
der satzungsmäßigen Frist von einem Monat und somit per 24. Mai 2013
bekannt gegeben. Die übrigen Organe danken Franz Zwickl für sein
jahrelanges Engagement für die Wiener Privatbank. Weiters gibt die
Wiener Privatbank bekannt, dass es auf Eigentümerseite Gespräche über
Veränderungen in der Aktionärsstruktur gibt. So verhandeln Günter
Kerbler und Johann Kowar über den Verkauf von rund 30-35 % der von
ihnen gehaltenen Anteile an der Wiener Privatbank an den Banker und
Investor Klaus Umek.
FINANZKENNZAHLEN GEMÄSS IFRS
1. Jänner bis 1. Jänner bis
31. Dezember 2012 31. Dezember 2011
Zinsüberschuss in EUR 1.467.805 2.105.068
Provisionsüberschuss in EUR 2.130.940 2.755.970
Betriebsergebnis in EUR 498.785 5.910.546
Ergebnis vor Steuern in EUR 709.842 8.877.793
Jahresergebnis ohne Fremdanteile in EUR -262.465 4.850.175
Ergebnis je Aktie in EUR (verwässert=unverwässert) -0,06 1,14
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien 4.269.386 4.267.956
31. Dezember 2012 31. Dezember 2011
Bilanzsumme in EUR 98.692.217 90.721.872
Eigenkapital in EUR (ohne Fremdanteile) 31.569.134 35.976.222
Eigenkapitalquote 32 % 40 %
Kernkapitalquote 284 % 335 %
WIENER PRIVATBANK SE
Die Wiener Privatbank ist ein unabhängiges Spezial-Institut für Corporate &
Private Banking sowie Sachwerte-Investments mit Sitz in Wien. Das Unternehmen
bietet privaten und institutionellen Kunden höchste Börse- und
Immobilienkompetenz unter einem Dach. Damit deckt die Wiener Privatbank
wesentliche Assetklassen einer auf langfristigen Vermögenserhalt ausgerichteten
Veranlagungsstrategie mit dem speziellen Know-how langjährig erfahrener Experten
ab.
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T +43 1 504 69 87-331, F +43 1 504 69 87-9331
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