(ots) - Wie sieht das Wohnhaus der Zukunft aus? Dieser
Frage ist OKAL Haus, eine Vertriebslinie der DFH Deutsche Fertighaus
Holding AG mit dem Projekt "Green Concept" nachgegangen. In
Kooperation mit dem Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen
der Technischen Universität Darmstadt entstand der Entwurf eines
Hauses, das insbesondere die künftigen Herausforderungen des urbanen
Raums aufgreift und dennoch lichtdurchflutete Grundrisse ermöglicht,
ohne dabei zu große Einblicke zu gewähren.
War jahrelang der sogenannte "Speckgürtel" in den direkten urbanen
Randgebieten der bevorzugte Baugrund, haben die Städte inzwischen
wieder erheblich an Attraktivität gewonnen. Das Deutsche Institut für
Urbanistik (Difu) bescheinigte unlängst eine Trendwende von der
Stadtflucht hin zum urbanen Wohnen. Die Städte allerdings bieten nur
begrenzten Raum für eine erhöhte Neubauaktivität. Hinzu kommt das
gesetzte Langfristziel der Bundesregierung, den Anstieg der
Siedlungs- und Verkehrsfläche bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar am Tag
zu begrenzen. Laut dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) gehen
einzelne Länder und Gemeinden in Deutschland noch einen Schritt
weiter und wollen bis 2050 keinerlei weitere Flächen mehr in Anspruch
nehmen. Viele Städte hätten in ihrem Umfeld ohnehin kaum
Möglichkeiten zur Expansion in die Fläche.
"Der Hausbau der Zukunft wird vor der Herausforderung stehen,
Freiräume zu schaffen, die alle Ansprüche an modernes Wohnen
erfüllen, dabei allerdings nur wenig Baugrund benötigen", erklärt
Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus
Holding. "Wir sehen es im Sinne einer ganzheitlichen
Nachhaltigkeitsstrategie als unsere Aufgabe, die passenden Konzepte
dafür vorzulegen, und freuen uns, mit der Technischen Universität
Darmstadt einen renommierten Partner für die Erreichung dieses Ziels
gefunden zu haben."
Das Projekt "Green Concept" hat nun die ersten Visionen für das
urbane Wohnen der Zukunft geschaffen. 23 Architekturstudenten
entwickelten ein Semester lang im Rahmen eines Wettbewerbs visionäre
Entwürfe für Wohnhäuser in Holzrahmenbauweise und planten sie bis ins
Detail durch. "Eine nachhaltige Stadtplanung steht vor der
Herausforderung, die Zersiedelung der Städte und somit den Land- und
Ressourcenverbrauch zu stoppen", erklärt Professor Manfred Hegger,
Leiter des Fachbereichs Entwerfen und Energieeffizientes Bauen an der
TU Darmstadt und Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen (DGNB). "Neben dem verdichteten Wohnen bietet die
Bebauung innerstädtischer Brachflächen mit möglichst kompakten
Eigenheimen zusätzliches Potenzial."
Besonders beeindruckt hat vor diesem Hintergrund die Idee von
Siegerin Cansu Önel, die die Privatsphäre der Bewohner selbst in
dicht besiedelter Umgebung wahrt. Der schlichte, rechteckige Entwurf
umschließt ein Atrium, das als Herzstück des Hauses einen sicht- und
windgeschützten Bereich bildet. Gleichzeitig lässt es Tageslicht ins
Innere ein, sodass die Fassade mit wenigen Öffnungen auskommt, um die
Räume ausreichend mit Licht zu versorgen. Ungewollte Blicke werden
abgeschottet. Die Außenfassade ist mit Holzlamellen versehen, die
teilweise vor den Fenstern verlaufen und dort als Sichtschutz für die
dahinter liegenden Funktionsbereiche dienen.
Der Innenraum ist von der Grundrissgestaltung und der Aufteilung
maximal reduziert. Das vollkommen offene Raumkonzept lässt sich über
sechs als Schiebeelemente ausgeführte Wandscheiben flexibel an den
jeweiligen Bedarf anpassen. Abends ist beispielsweise ein
geschlossener Bereich als Kinderzimmer möglich, während tagsüber ein
großer Wohnraum zur Verfügung steht. Professor Hegger resümiert: "Ein
Entwurf, der durch große Klarheit besticht und seine inneren
Qualitäten voll ausspielt. Durch die gezielt gesetzten Fenster und
die Orientierung auf den Innenhof korrespondiert der offene Grundriss
auch in dichten Situationen immer mit dem Außenraum."
Der "Green Concept"-Siegerentwurf wird jetzt von der DFH Deutsche
Fertighaus Holding gemeinsam mit der Siegerin und dem Fachgebiet
Entwerfen und Energieeffizientes Bauen der TU Darmstadt bis zur
Produktionsreife weiter ausgearbeitet.
Mehr Infos unter www.dfhag.de
Mehr Infos zum Projekt Green Concept unter www.okal-green-concept.de
Pressekontakt:
KOOB Agentur für Public Relations GmbH (GPRA)
Solinger Straße 13
45481 Mülheim/Ruhr
Telefon: +49 208-4696-45160
Telefax: +49 208-4696-300
E-Mail: DFH(at)koob-pr.com