(ots) - Laut einer Umfrage im Auftrag des
Apothekenmagazins "Baby und Familie" greifen 41,4 Prozent der Frauen
mindestens gelegentlich zu homöopathischen Kügelchen oder Tropfen.
Bei den Herren trifft dies noch nicht einmal auf jeden Fünften zu
(18,3 Prozent), ebenso viele (20,9 Prozent) wissen nicht mal, ob
ihre Medikamente überhaupt unter die Kategorie des von Samuel
Hahnemann entwickelten Naturheilverfahrens fallen. Entsprechend haben
vor allem Frauen eine positive Einstellung zur Homöopathie: Dass
diese in der Medizin immer mehr an Bedeutung gewinnt, glauben 75,3
Prozent der Frauen, hingegen nur etwa sechs von zehn Männern (62,0
Prozent). 64,0 Prozent der weiblichen Befragten sind davon überzeugt,
dass die Naturheilmittel kaum Nebenwirkungen haben (Männer: 55,5
Prozent). Jede Zweite (49,7 Prozent) meint, dass die Wirksamkeit
homöopathischer Arzneimittel genauso gut erforscht ist wie die
anderer Medikamente, hier sind sechs von zehn Männern skeptisch und
stimmen dem nicht zu (60,2 Prozent). Bei leichten Erkrankungen
versucht sich mehr als die Hälfte der Frauen (50,9 Prozent) zuerst
mit homöopathischen Mitteln zu helfen, gleiches gilt dagegen nur für
rund jeden vierten Mann (27,2 Prozent). Insgesamt stehen die
männlichen Befragten der Homöopathie eher reserviert gegenüber, 63,6
Prozent von ihnen meinen, dass die Heilkraft vieler homöopathischer
Mittel eher auf dem Glauben an ihre Wirksamkeit beruht (Frauen: 48,7
Prozent).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Baby
und Familie" durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
2.183 Personen ab 14 Jahren.
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