(ots) - In der Juni-Ausgabe des ROLLING STONE, die morgen
veröffentlicht wird, äußern sich Keith Richards und Mick Jagger
ausführlich zu ihrer Verbindung. Richards hatte sich in seiner
Autobiografie "Life" abschätzig über den Kollegen geäußert:
Zeitweilig habe man ihn "Her Majesty" genannt oder "that bitch
Brenda". Jagger könne "niemals damit aufhören, Mick Jagger zu sein".
Auf die Frage, ob Jagger später eine Entschluldigung verlangt hat,
sagt Richards: "Hat er. Und ich habe ihm gesagt, dass es mir Leid
täte, wenn ich ihm Ärger, Schmerz oder was immer eingebrockt hätte.
Ich würde sogar meine Mutter anlügen, um die Band am Laufen zu
halten."
Mick Jagger sagt dazu: "Ich glaube, dass es vor allem eines ist:
ein Klischee. Die Leute mögen es nun mal, andere zu analysieren und
in eine Schublade zu stecken - wie: ,Keith ist so impulsiv, während
Mick ein kalter, berechnender Hund ist.' Auch Keith kann kalt und
berechnend sein." Es handle sich auch nicht um eine "brüderliche"
Beziehung, so Jagger. "Ich habe einen Bruder, Chris - und meine
Beziehung zu ihm ist völlig anders als die, die ich zu Keith habe.
Wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, ist das zwangsläufig eine
andere Sache. Ich respektiere Keith, ich fühle eine starke Zuneigung
für ihn und auch so etwas wie einen Beschützerinstinkt."
Auf die Frage, ob es für ihn nicht eine Versuchung sei, eine
Autobiografie zu schreiben, sagt Jagger: "Geld. Geld wäre für mich
die einzige Motivation, ein solches Buch zu schreiben."
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Sabine Neusser: sabine.neusser(at)axelspringer.de