Seit 14 Tagen ist die Online-Petition “Bessere steuerliche Förderung ehrenamtlichen Engagements“ bereits im Netz und schon über 2.350 Menschen haben die Petition gezeichnet. In vielen Kommentaren zur Petition wird klar, dass die wichtige Funktion, die das Ehrenamt für die Gesellschaft hat, auch in der Steuergesetzgebung ihren Niederschlag finden muss.
(firmenpresse) - Seit dem die Online-Petition “Bessere steuerliche Förderung ehrenamtlichen Engagements“ gestartet wurde, haben sehr viele Menschen diese Petition gezeichnet und vor allem auch ausführlich kommentiert. Zahlreiche Ehrenamtler bestätigen mit ihren Kommentaren das Bild, dass ehrenamtlich engagierte Menschen mitunter auch noch draufzahlen und das Ehrenamt nicht selten ein teures Hobby ist. Viele unterstützen die Forderung nach eine besseren Förderung leidenschaftlich. Hier ein kleiner Auszug aus mehreren hundert Kommentaren zur Petition.
Thomas Moritz aus Halberstadt beschreibt am 18. Mai die Probleme, Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen: „Ich bin selbst ehrenamtlich beim THW tätig. Wir merken mehr und mehr, dass wir allein mit guten Worten keine Bürgerinnen und Bürger mehr zur ehrenamtlich Tätigkeit in den Hilfsorganisationen bewegen können. Insbesondere der Wegfall der Wehrpflicht hat ein großes Loch in die Reihen der Helferinnen und Helfer gerissen. Angebote wie der Bundesfreiwilligen Dienst bringen uns in den Hilfsorganisationen kein Stück weiter! Hier ist die Bundesregierung gefordert, die Mitwirkung im Ehrenamt zu fördern! Oder passiert das erst nach einem neuem Jahrhunderthochwasser oder einem Blackout? Dann kann es aber auch schon zu spät sein! In diesem Sinne hoffe ich das wir gemeinsam was erreichen!“
Edmund Bischmann aus Wintersheim ergänzt am 17. Mai: „Ich unterstütze die Wormser Tafel ehrenamtlich und fände es gut wenn ich meine Fahrtkosten bei der Steuer geltend machen könnte. Solche Institutionen übernehmen eine Aufgabe die der Staat nicht erfüllt - da sollte man es den Helfern wenigstens ermöglichen, die gefahrenen Kilometer (die ja ohne großen Aufwand bestätigt werden können) geltend zu machen.“
Michael Reissig aus Kassel kommentiert am 10. Mai: „Weil ich Ihre Anmerkungen, sehr richtig finde und für SEHR unterstützendwert halte. Das Ehrenamt muss und soll unterstützt werden, weil sich sonst, bald kein Mensch mehr berufen fühlt, in unsrer Gesellschaft, eine Initiative zu zeigen !!“
Volker Bernhart aus Nidderau kommentiert am 7. Mai: „Es geht nicht zuletzt auch um eine Art Symbolik. Eine Form der Wertschätzung außerhalb von Ehrenurkunden, Bürgerplaketten, silbernen Anstecknadeln und Schulterklopfen. Dadurch wird das Ehrenamt zwar nicht mehr durchjüngt werden. aber die Sensibilisierung für diese gesellschaftliche Selbstverständlichkeit wird einmal wichtiger denn je werden.
Martin Göden aus Rastede schreibt am 7. Mai: „Ich bin selbst erst 16 Jahre alt, dennoch engagiere ich mich ehrenamtlich in der DLRG und verschwende damit viel Zeit und auch Geld (Benzin fürs Mofa, Schutzkleidung, Handy etc.). Auch sehe ich, dass dieser Aufwand bei vielen meiner Kollegen noch viel höher ist und sie es auch nur aus reiner Überzeugung machen. Ich bin ganz klar der Meinung, dass man das Ehrenamt deutlich stärker unterstützen sollte und auch muss, es kann auch eine Kleinigkeit sein, wie zum Beispiel eine Ehrenamtskarte, mit der man viele Ermäßigungen bekommt (Öffentliche Einrichtungen).“
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/bessere-steuerliche-foerderung-ehrenamtlichen-engagements
Lerg Media ist ein Inhaber-geführtes Redaktionsbüro. Diese Pressemeldung basiert aber auf privatem ehrenamtlichem Engagement.