(ots) - In Zeiten sich verändernder Familien- und
Arbeitsbiographien zeigt das Elterngeld Wirkung. Das ergibt eine
aktuelle Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zu den Wirkungen
des vor fast sieben Jahren verabschiedeten Bundeselternzeit- und
Elterngeldgesetzes (BEEG). Demnach sind die meisten vom Gesetzgeber
intendierten Ziele des Elterngeldes bisher erfüllt worden. Die Studie
zeigt, welche der Ziele ganz oder nur in Ansätzen erfüllt und wo die
Erwartungen sogar übertroffen wurden.
Während das Elterngeld in der öffentlichen Diskussion oftmals auf
ein oder zwei Ziele (Väterbeteilung, Geburtenrate) reduziert wird,
untersucht die vorliegende Studie alle fünf Zieldimensionen, mit
denen das Elterngeld verbunden ist. Insofern wird auch auf die
Einkommenssicherung, die Fürsorgezeit sowie die Erwerbsbeteiligung
von Müttern eingegangen. Die Untersuchung berücksichtigt Befunde
aktueller Forschung und analysiert nicht nur die Elterngeldstatistik,
sondern vor allem auch den Mikrozensus. Während die
Elterngeldstatistik Daten zur Nutzung der Vätermonate beinhaltet,
ermöglicht der Mikrozensus auch einen Blick auf die anderen Ziele, da
er Faktoren wie das Haushaltseinkommen, Bildungsunterschiede sowie
demographische Entwicklungen berücksichtigt.
Der Autor der von der KAS in Auftrag gegeben Studie ist Dr. Martin
Bujard, Senior Reseacher am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
(BIB) in Wiesbaden.
Die Publikation können Sie unter folgendem Link abrufen:
http://www.kas.de/elterngeld
Martin Bujard,
Wie wirkt das Elterngeld?
Konrad-Adenauer-Stiftung/ Analysen & Argumente, Ausgabe 123
Sankt Augustin, Mai 2013
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