(ots) - Soldaten helfen bei Hochwasser-Katastrophe
Der stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen
BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner, hat Teile der in
den Hochwasser-Gebieten eingesetzten Bundeswehr-Einheiten getroffen.
Wüstner, der sich einiger Standorttage wegen in Süddeutschland
aufhält, zeigte sich anschließend tief beeindruckt von Engagement und
Leistungsbereitschaft der Frauen und Männer.
"Unsere Kameraden arbeiten hier Hand in Hand mit Feuerwehr,
Polizei, Rotem Kreuz und THW - alle Beteiligten zeigen großartigen
Einsatz!"
Der Einsatz im Inneren bei Katastrophen sei lange aus dem
öffentlichen Bewusstsein verdrängt worden, so Wüstner. "Doch jetzt
sind alle - Soldaten, Reservisten und Zivilbeschäftigte - Partner in
der Not."
Das zeige eindrucksvoll, dass die Bundeswehr trotz der immensen
Belastung mit Einsätzen auf drei Kontinenten, zu Wasser, zu Lande und
in der Luft ein zuverlässiger Bestandteil der Katastrophenhilfe sei.
Wüstner: "Der schönste Dank ist, wenn eine alte Dame, deren Wohnung
unter Wasser steht, zu uns sagt: Die Soldaten, die Feuerwehren und
alle anderen sind wahre Engel!"
Klar sei allerdings auch, dass die nun reduzierte
Freiwilligenarmee schneller an ihre Grenzen stoße, als das zu Zeiten
der Wehrpflicht der Fall war. Wüstner: "Allgemein muss man allerdings
festhalten: Die Bundeswehr kann lange nicht mehr das leisten, was sie
vor zehn Jahren noch konnte. Eine weitere Reduzierung können wir uns
wirklich nicht leisten!" Das sehe die Bevölkerung derzeit deutlicher
als mancher Politiker.
Der Deutsche BundeswehrVerband hält mit seinen Landesverbänden Ost
und Süd engen Kontakt zu den betroffenen Landeskommandos und den
Helfern im Katastropheneinsatz.
Pressekontakt:
Jan Meyer
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Sprecher
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