(ots) - Je älter Männer werden, umso ernster nehmen sie
die Möglichkeit, einmal an Prostatakrebs zu erkranken und gehen zur
Vorsorge. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der
"Apotheken Umschau". Laut Studie lässt nur etwa jeder fünfte (19,3
Prozent) Mann im Alter zwischen 40 und 49 Jahren regelmäßig einmal im
Jahr die rektale Tastuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs
durchführen, für die bei gesetzlich Versicherten die Kassen ab dem
45ten Lebensjahr die Kosten übernehmen. Bei den 60- bis 69-Jährigen
(55,9 Prozent) und den ab 70-Jährigen (54,7 Prozent) nimmt dieses
Angebot dagegen mehr als jeder Zweite wahr. In diesen beiden
Altersgruppen haben jeweils vier von zehn (60 bis 69 Jahre: 39,4
Prozent; 70 plus: 41,5 Prozent) Befragten große Angst davor, einmal
an Prostatakrebs zu erkranken. Viele der älteren Befragten machen
zudem mehr als die gesetzliche Vorsorge vorsieht: 40,3 Prozent der
Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 60 und 69 Jahren haben schon
einmal den PSA-Test durchführen lassen, eine Laboruntersuchung, die
auch bei Verdacht auf Prostatakrebs zum Einsatz kommt - in der
Altersgruppe 70 plus sogar 46,4 Prozent.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.008 Männern ab 14 Jahren.
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