(ots) - "Wir begrüßen ausdrücklich die gestern Abend von
der Regierungskoalition und der SPD erzielte Einigung des
Vermittlungsausschusses und anerkennen deren damit verbundenen
Bemühungen der vergangenen Wochen", erklärten der VDZ Verband
Deutscher Zeitschriftenverleger, Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Verband Deutscher Lokalzeitungen (VDL) und
der Bundesverband Presse-Grosso. Nach wochenlangen Verhandlungen
zwischen Bund und Ländern zur GWB-Novelle könne diese nun endgültig
verabschiedet werden und noch in dieser Legislaturperiode in Kraft
treten. Damit würden im Interesse der Demokratie die für Verlage und
Pressegroßhandel existenziell notwendigen Regelungen zum neutralen
Pressevertrieb und zur Fusionskontrolle auf den Weg gebracht.
"Das ist ein großer Erfolg für die Freie Presse", erklärten die
Organisationen. Sie bewerteten beide Regelungsvorhaben als
wesentliche Voraussetzungen des funktionierenden
Pressevertriebssystems. Die Herausforderung bestehe nun darin, den
Pressevertrieb für die Zukunft effizient zu halten. Alle Partner
seien eingeladen, an der Sicherung der Titelvielfalt auf dem hohen
deutschen Niveau mitzuwirken.
VDZ, BDZV und Presse-Grosso hatten die Regelung zum Presse-Grosso
bereits im vergangenen Jahr mit der Notwendigkeit begründet, dass
freiwillige Vereinbarungen der Verlage mit dem Presse-Grosso über
einheitliche Konditionen und Leistungsstandards zur Aufrechterhaltung
des neutralen Presse-Vertriebs kartellrechtlich abgesichert werden
müssen.
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