(ots) - Elf Jahre nach Beginn des Militäreinsatzes der
internationalen Gemeinschaft in Afghanistan ist die öffentliche
Diskussion um Sinn und Erfolg des Engagements kontrovers wie nie
zuvor. Welche Rechtfertigung gibt es für die menschlichen und
finanziellen Opfer? Haben sich die Milliarden für Militär und
Wiederaufbau gelohnt? Was für ein Land hinterlassen die Schutztruppen
nach ihrer Mission?
Afghanistan im Jahr 2013: Ein massives Security-Aufgebot sichert
die Besuche internationaler Politiker ab. Ausländische
Entwicklungshelfer unterliegen strengen Ausgangssperren und können
ihre Projekte zum Teil nicht selbst betreuen. Diplomaten werden in
der Regel nach einem Jahr Dienst in Kabul abgezogen, weil die
psychische Belastung sonst zu hoch wäre. Ministerien, Universitäten,
selbst Restaurants und Supermärkte gleichen Hochsicherheitstrakten.
Immer wieder gibt es Angriffe mit zahlreichen Toten und Verletzten -
Anschläge auf die internationale Schutztruppe ISAF gehören zum
Alltag.
ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage und sein Team beleuchten das
Mammutprojekt 'Afghanistan-Einsatz'. Sie reisen von Kabul aus
sechzehn Tage lang durch den Norden des Landes, dem
Verantwortungsgebiet der Bundeswehr: Masar-e-Sharif, Kunduz, Taloqan,
Feizabad, OP North und zurück nach Kabul.
Film von Jürgen Osterhage und Thomas Kasper, ARD-Studio Neu Delhi,
PHOENIX 2013
Wiederholung: Samstag, 10. August, 12.15 Uhr
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