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Hunger bedroht Kinder und Entwicklungschancen in Afrika
Kinderhilfswerk Plan fordert auf AU-Gipfeltreffen Schutz für Minderjährige und Frauen

ID: 899764

(ots) - Unterernährung bedroht die Überlebenschancen von
Millionen Kindern in Afrika - und damit die Entwicklungspotenziale
ganzer Volkswirtschaften, warnt das Kinderhilfswerk Plan. Viele
Länder der Region verzeichnen zwar ein beachtliches wirtschaftliches
Wachstum. Doch diese Entwicklungserfolge stehen infrage, wird nichts
gegen den Hunger unternommen. Um Unterernährung besonders in den
Ländern südlich der Sahara zu beenden, arbeitet Plan International
mit lokalen Partnerorganisationen zusammen. Nun bringt das
Kinderhilfswerk auf einer hochkarätig besetzten Konferenz am Sitz der
Afrikanischen Union (AU) im ostafrikanischen Addis Abeba seine
Expertise ein. Internationale Staats- und Regierungschefs sowie
Fachleute zum Thema Ernährungssicherheit beraten auf einem
Gipfeltreffen vom 30. Juni bis 1. Juli 2013 in der äthiopischen
Hauptstadt, um einen Weg zur Beendigung des Hungers in Afrika bis zum
Jahr 2025 zu finden. Neben Vertretern von UN-Organisationen nehmen
auch eine Plan-Delegation sowie zwei Jugendliche aus
Plan-Partnergemeinden in Kenia und Ghana an der Konferenz teil.

"Unterernährung und Nahrungsmittelkrisen sind untrennbar
miteinander verbunden - das erlebte ich selbst während der großen
Dürre in Äthiopien", sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin Plan
International Deutschland. "Kinder und Frauen sind überproportional
von Unterernährung betroffen. Wenn eine Gemeinde hungert, tragen vor
allem Mädchen die Hauptlast und verzichten auf Nahrung. Das hat
verheerende Folgen für ihre Gesundheit. Das Schicksal von Kindern und
Frauen muss zu unsere Top-Priorität werden und wir alle sind
aufgerufen, für eine stabile Versorgung der Menschen - insbesondere
der Kinder - in den Ländern Afrikas zu sorgen."

Als Folge des fortschreitenden Klimawandels verschärfen sich die
zyklisch wiederkehrenden Nahrungsmittelkrisen in Afrika. Plan kümmert




sich um die nachhaltige Gemeindeentwicklung sowohl in Ost- wie auch
in Westafrika. Mit neuen Anbaumethoden, robusteren Nutzpflanzen sowie
Bildungs- und Ausbildungsprogrammen bereitet das Kinderhilfswerk die
Menschen auf die Folgen von unregelmäßigen Niederschlägen, Dürren und
Ãœberschwemmungen vor. Daneben engagiert sich Plan auch in akuten
Notsituation mit Nahrungsmittelhilfen und Ernährungsprogramme. In
Burkina Faso, Mali, Niger, Senegal und Kamerun unterstützte die
Organisation seit 2011 mehr als 300.000 Menschen, viele davon Kinder.
Allein mithilfe deutscher Spender erreichte Plan etwa 40.000 von
Hunger betroffene Binnenflüchtlinge in Mali.



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22305 Hamburg
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Datum: 28.06.2013 - 10:11 Uhr
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