(ots) - Ihre Konzepte haben die Jury überzeugt: Zehn
Hochschulen werden in das "Qualitätsnetzwerk Duales Studium" des
Stifterverbandes aufgenommen. Für die Durchführung ihrer Vorhaben
erhalten sie jeweils 30.000 Euro. Gemeinsam werden sie Empfehlungen
für die Weiterentwicklung des dualen Studiums und die bessere
Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung erarbeiten.
Und das sind die Teilnehmer des Netzwerks:
- Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
- Fachhochschule Bielefeld
- Fachhochschule Brandenburg
- Staatliche Studienakademien Dresden und Leipzig
- FOM Hochschule, Essen
- Westfälische Hochschule Gelsenkirchen
- Technische Hochschule Mittelhessen
- Universität Kassel
- Duale Hochschule Baden-Württemberg, Mannheim
- Hochschule München
Die Durchlässigkeit zwischen Berufsausbildung und
Hochschulausbildung gehört zu den zentralen Zukunftsthemen in
Deutschland und Europa. Das zeigt auch die rasant zunehmende Zahl
dualer Studienangebote: Die Kombination aus Studium und praktischer
Ausbildung im Betrieb hat sich als duales Studium in Deutschland fest
etabliert.
Mehr als 60 Fachhochschulen, Universitäten, Duale Hochschulen und
Berufsakademien hatten sich für das Qualitätsnetzwerk Duales Studium
beworben. Die Jury war begeistert von der Vielzahl der Anträge und
der Vielfalt der vorgeschlagenen Projekte. Im Qualitätsnetzwerk
werden unter anderem Fragen der Internationalisierung des dualen
Studiums, der besseren Zusammenarbeit der am dualen Studium
beteiligten Lernorte, der Kompetenzentwicklung durch die
Theorie-Praxis-Verzahnung und der Qualitätssicherung bearbeitet.
"Das duale Studium ist ein Erfolgsmodell, das durch das rasante
Wachstum viele neue Herausforderungen zu bewältigen hat, um seine
Qualität und Attraktivität zu sichern. Die Mitglieder im
Qualitätsnetzwerk wollen dazu gemeinsam Antworten finden. Viele
Projekte im Qualitätsnetzwerk arbeiten daran, das Lernen an
akademischen und beruflichen Lernorten besser aufeinander
abzustimmen", sagte Volker Meyer-Guckel, stellvertretender
Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Gemeinsam werden die Teilnehmer des Qualitätsnetzwerkes
Empfehlungen erarbeiten für die Weiterentwicklung des dualen Studiums
und für zukunftsweisende Kooperationen zwischen Berufsbildungs- und
Hochschulwelt. Daraus entsteht ein praxisorientiertes Handbuch zum
dualen Studium, das der Stifterverband im Frühjahr 2015 vorstellen
wird.
Das Qualitätsnetzwerk Duales Studium ist Teil der
Bildungsinitiative des Stifterverbandes, die der Debatte um eine
bessere Bildung in Deutschland mehr Richtung und Substanz geben soll.
Dazu hat der Stifterverband erstmals zentrale Handlungsfelder
identifiziert und quantitative Bildungsziele für den Hochschulbereich
im Jahr 2020 formuliert. Er überprüft in einem jährlichen Monitoring,
ob sich der Hochschulbildungssektor diesen Zielen annähert, und gibt
Handlungsempfehlungen dazu ab. Er legt darüber hinaus eigene
Förderprogramme auf, die zum Erreichen der Ziele beitragen sollen.
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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Moritz Kralemann
Pressesprecher
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