(firmenpresse) - Viele Menschen, die auf der Suche nach einem neuen Job sind, wissen zunächst einmal nicht so richtig, wie sie diese Suche am besten gestalten sollen. Natürlich kann man im Internet, in der Zeitung oder auf den Webseiten von Unternehmen nach Stellen suchen, die diese ausgeschrieben haben. Ob man dabei allerdings tatsächlich den persönlichen Traumjob finden, ist alles andere als sicher. Deshalb lohnt es sich, über solche Stellen hinaus auch noch Initiativ- und Blindbewerbungen zu verschicken, um Unternehmen auf seine Kenntnisse und Fähigkeiten aufmerksam zu machen.
Zunächst einmal sollte man den Unterschied zwischen einer Initiativ- und einer Blindbewerbung kennen, um die Aussichten auf Erfolg realistisch einschätzen zu können. Bei einer Initiativbewerbung hatte man auf irgendeine Weise bereits einen Kontakt zum Unternehmen. Das kann etwa über einen Freund oder einen Bekannten sein, der einem davon erzählt, dass demnächst eine Stelle ausgeschrieben wird, auch ein aktuelles Stellenangebot kann ein Anlass für eine Bewerbung sein. Wenn man als Student zum Beispiel seinen Abschluss noch nicht geschafft hat, kann man sich trotzdem schon einmal bewerben und darauf hoffen, dass die Firma sich bei der Ausschreibung einer ähnlichen Stelle zu einem späteren Zeitpunkt wieder meldet.
Im Gegensatz dazu werden Blindbewerbungen eher wahllos verschickt. Natürlich sollte man sich auch hier als Bewerber Gedanken darüber machen, an welches Unternehmen man auf diese Weise herantreten möchte und bei welchen Firmen die eigenen Fähigkeiten überhaupt gefragt sein könnten. Dabei hilft es durchaus, wenn man sich vorab über das Unternehmen informiert. Das kann durch einen Anruf bei der Personalabteilung geschehen, oft sind aber allein schon die Informationen auf der Internetseite des Unternehmens ausreichend.
Diese Informationen helfen auch dabei, wenn man sein Anschreiben formuliert. Auch bei einer Blindbewerbung ist es schließlich nötig, dass man in einem persönlichen Brief seine Beweggründe erläutert, die zu der Bewerbung geführt haben. Zudem kann man in diesem Anschreiben seine persönlichen Stärken und Schwächen darlegen, sodass sich ein Personalchef auf einen Blick ein Bild vom Bewerber machen kann.
Natürlich sollte man sich keinen Illusionen hingeben; die Erfolgsquote von Blindbewerbungen ist relativ gering. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Art von Bewerbung vollkommen aussichtslos ist. Nur weil ein Unternehmen aktuell nicht auf der Suche nach neuen Mitarbeitern ist, heißt das nicht, dass die Firma nicht in der Zukunft auf den Bewerber zurückkommen wird. Man sollte den Erfolg von Blindbewerbungen also erst nach einiger Zeit beurteilen, wenn man vielleicht doch noch Rückfragen oder Einladungen zu einem Vorstellungsgespräche erhalten hat, mit denen man vorher überhaupt nicht gerechnet hätte.
Ein weiterer Punkt macht Blindbewerbungen heute wesentlich einfacher als noch vor wenigen Jahren. Während es früher üblich war, dass Bewerbungen in einer Mappe zusammengestellt und per Post verschickt wurden, wollen Unternehmen heute in der Regel Bewerbungen nur noch per E-Mail erhalten. Für die Bewerber bedeutet das, dass Blindbewerbungen zwar mit einem relativ hohen Aufwand bei der Recherche verbunden sind, die tatsächlichen Kosten für das Verschicken sind jedoch auf ein Minimum reduziert. Deshalb sollte man zumindest ein wenig Zeit dafür verwenden, das Anschreiben so genau wie möglich auf die jeweilige Firma zuzuschneiden und auch die übrigen Dokumente so perfekt wie möglich zusammenzustellen.