(ots) - Ein Mindestlohn ist ein staatlicher Eingriff in die
Lohnfindung am Arbeitsmarkt und somit ein gravierender Verstoß gegen
das in der Sozialen Marktwirtschaft verankerte Prinzip der
Tarifautonomie. Dem Recht von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die
Arbeitsbedingungen und die Entlohnung ohne staatlichen Eingriff zu
regeln, hat Deutschland seinen sozialen Frieden, seinen Wohlstand und
seine Leistungsfähigkeit zu verdanken. Nach Überzeugung der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), würde ein
gesetzlicher Mindestlohn daher Arbeitsplätze gefährden und vor allem
Geringqualifizierten, Langzeitarbeitslosen und Berufseinsteigern die
Chance auf Teilhabe und Aufstieg verbauen.
"Der von rot-grün geforderte gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro
ist kein Konjunkturprogramm, er steigert auch nicht nachhaltig die
Kaufkraft, sondern er erhöht die Arbeitslosenzahlen, zerstört Chancen
und ist arbeitsmarktökonomische Augenwischerei, die vor allem die
Betroffenen unterm Strich teuer zu stehen kommen würde. Steinbrück
und Göring-Eckardt verschweigen diese Arbeitsmarktrisiken offenbar
bewusst", so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft fordert deshalb von
der Politik:
- auf einen staatlichen Mindestlohn zu verzichten und die
Tarifautonomie zu stärken,
- den Erfolg der Integration Langzeitarbeitsloser in den
Arbeitsmarkt zu bewahren,
- insbesondere jungen Menschen nicht den Berufseinstieg zu
verbauen.
Mehr zum Thema Mindestlohn und seinen problematischen Auswirkungen
finden Sie unter www.insm.de
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
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