(ots) - Seit elf Jahren befinden sich deutsche Streitkräfte
als Teil der Internationalen Schutztruppe Isaf in Afghanistan.
Inzwischen hat die Bundeswehr die ersten Fahrzeuge zurück in die
Heimat verschifft - der Isaf-Einsatz läuft Ende 2014 aus. Doch was
für ein Land hinterlässt die Schutztruppe? Zwar sind die Opferzahlen
auf ziviler Seite erstmals seit Langem wieder rückläufig, Anschläge
auf Regierungsmitarbeiter haben aber extrem zugenommen. Auch deshalb
ist die öffentliche Diskussion um Sinn und Erfolg des Engagements in
Afghanistan kontrovers wie nie zuvor. Am Sonntag, 4. August 2013, ab
21.45 Uhr widmet sich phoenix mit zwei Reportagen der
ARD-Indien-Korrespondenten Jürgen Osterhage und Thomas Kasper dem
Ende des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan.
Sonntag, 4. August 2013, 21.45 Uhr: Operation Rückzug (phoenix/MDR
2013) Es ist die größte logistische Herausforderung in der Geschichte
der Bundeswehr. 6.000 Container und 1.700 Fahrzeuge, Waffen,
Munition, Panzer, Laster und Haubitzen - das alles muss vom
Hindukusch wieder in die Heimat: per Luftfracht, auf Landstraßen oder
mit der Eisenbahn. Mitten in der Anschlags-Hochsaison, bei laufenden
Operationen und Erfüllung täglicher mandatsbezogener Aufgaben wird
eine Projekt begonnen, das so noch nie von der Bundeswehr zu
bewältigen war.
Sonntag, 4. August 2013, 22.30 Uhr: Erstausstrahlung MEIN AUSLAND
- Afghanistan Ade (phoenix/MDR 2013) Afghanistan im Jahr 2013:
ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage und sein Team beleuchten das
Mammutprojekt 'Afghanistan-Einsatz'. Sie reisen von Kabul aus
sechzehn Tage lang durch den Norden des Landes, dem
Verantwortungsgebiet der Bundeswehr: Masar-e-Sharif, Kunduz, Taloqan,
Feizabad, OP North und zurück nach Kabul. Welche Rechtfertigung gibt
es für die menschlichen und finanziellen Opfer? Haben sich die
Ausgaben in Höhe von mehreren Milliarden Euro für Militär und
Wiederaufbau gelohnt?
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