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Geschäftszahlen/Bilanz/Halbjahresergebnis
Linz, 1. August 2013 (euro adhoc) - Oberbank nützt Chancen im
schwierigen Bankenumfeld und erzielt das beste Halbjahresergebnis
aller Zeiten!
Das aktuelle Umfeld ist laut Oberbank-Generaldirektor Franz
Gasselsberger für die Banken extrem schwierig. Die flache Zinskurve
und die schwache Konjunktur halten die Erträge der Banken auf
niedrigem Niveau, die Risikosituation dürfte sich nicht wesentlich
entspannen und viele neue Regularien beeinflussen Erträge und Kosten.
Für die Oberbank ist dieses Umfeld eine enorme Chance. Werte wie
Berechenbarkeit, Solidität und Stabilität einer Bank sind ins Zentrum
des Interesses gerückt, deshalb ist die Oberbank derzeit gefragter
als je zuvor.
Sehr erfreuliche Oberbank-Entwicklung im 1. Halbjahr 2013 Laut
Gasselsberger wird das Ergebnis der Oberbank von einem hervorragenden
Zinsergebnis, dem günstigen Risiko und einer soliden Kostenstruktur
getragen. Das Zinsergebnis stieg in Summe um 15,5 % auf 167,8 Mio.
Euro, das Ergebnis aus dem Dienstleistungsgeschäft um 5,4 % auf 58,1
Mio. Euro. Die Kosten stiegen hingegen um 3,2 % auf 119,8 Mio. Euro
nur moderat an. Daraus resultiert eine sehr gute Cost-income-ratio
von 51,9 %.
Günstiges Kreditrisiko als wesentliches Erfolgskriterium Im 1.
Halbjahr 2013 wurden 32,3 Mio. Euro an Risikovorsorgen gebildet.
Diese deutlich über das notwendige Mindestmaß hinausgehenden
Vorsorgen sind der Ausdruck der vorsichtigen Vorsorgepolitik der
Oberbank. Trotzdem liegt die Risk-earning-ratio bei besonders
günstigen 19,2 %.
Hervorragende Ergebnisentwicklung, Ãœberschuss + 11 % Das
Betriebsergebnis der Oberbank belief sich im 1. Halbjahr 2013 auf
110,8 Mio. Euro (+ 12,8 %). Der Ãœberschuss vor Steuern von 78,5 Mio.
Euro bedeutet eine Steigerung um 6,8 %, beim Ãœberschuss nach Steuern
wurde sogar ein Anstieg um 11,0 % auf 66,4 Mio. Euro erzielt. Der RoE
liegt mit 11,58 % vor Steuern und 9,79 % nach Steuern auf
ausgezeichnetem Niveau!
Firmen- und Privatkreditvolumen gestiegen Das Kreditvolumen der
Oberbank stieg zuletzt um 3,4 % auf 11,7 Mrd. Euro, davon 9,5 Mrd.
Kommerzkredite (+ 3,1 %) und 2,2 Mrd. Euro Privatkredite (+ 4,5 %).
Besonders gut haben sich laut Gasselsberger die
Investitionsfinanzierungen mit einem Zuwachs um 5,5 % auf 6,5 Mrd.
Euro entwickelt. "Das zeigt, dass sich unsere Kunden auch unter
schwierigen Rahmenbedingungen dynamisch entwickeln!"
Als einen Grund für die überdurchschnittlich gute Entwicklung im
Kreditbereich nennt Gasselsberger die herausragende Stellung der
Oberbank im Bereich der geförderten Finanzierungen: "Wir liegen
österreichweit auf Rang 2 bei den geförderten Exportfinanzierungen,
im Bereich der Investitionsförderung sind wir bei den
ERP-Industriekrediten mit 20 % Marktanteil die klare Nummer 1 in
Österreich!"
Sehr erfreulich war auch die Entwicklung der Privatkredite, die um
4,5 % auf 2.146 Mio. Euro gestiegen sind.
22 Mrd. Euro betreute Vermögen beweisen das Vertrauen der Anleger!
Trotz der weiterhin rückläufigen Sparquote konnte die Oberbank im
Einlagenbereich wieder mit ihrer Bonität punkten. Die Primäreinlagen
stiegen um 2,7 % auf 11,7 Mrd. Euro, das Depotvolumen der Kunden
sogar um 11,1 % auf 9,9 Mrd. Euro. Damit werden insgesamt 21,6 Mrd.
Euro Kundenvermögen betreut (+ 6,4 %).
Deutliche Erhöhung der Kernkapitalquote Die Kernkapitalquote der
Oberbank stieg zuletzt auf 11,61 % an, die Eigenmittelquote ist mit
16,39 % mehr als doppelt so hoch wie gesetzlich vorgeschrieben. Mit
dieser Kapitalausstattung ist die Oberbank laut Gasselsberger bestens
für Basel III gerüstet.
Beschleunigung der Filialexpansion Nachdem die Oberbank zu
Jahresbeginn für 2013 fünf Filialgründungen angekündigt hat, könnten
es jetzt bis zu acht neue Filialen werden. Schwerpunkte der weiteren
Expansion sind Bayern, Tschechien und Wien. Als Gründe für diese
Entwicklung gibt Gasselsberger an, dass durch Filialschließungen bei
den Mitbewerbern Lücken entstehen, in die die Oberbank vorstoßen
kann, dass die Oberbank keine Kosten- oder Ertragsprobleme hat und
dass sich die "Expansionspolitik der kleinen Schritte" seit Jahren
bewährt hat.
Aktuelle Entwicklungen Im Zusammenhang mit dem neuen
Bankeninsolvenzrecht hat jedes Land einen Fonds zur Abwicklung
insolventer Banken einzurichten, der von den Banken zu finanzieren
ist. Dieser Fonds wird von den österreichischen Banken mit 1,5 - 1,7
Mrd. Euro zu dotieren sein. Zusammen mit der jährlichen Bankenabgabe
von 625 Mio. Euro und den Kosten für den künftigen Fonds zur
Einlagensicherung von 300 - 350 Mio. Euro bedeutet das eine enorme
Belastung, während die Banken mehr Eigenkapital aufbauen müssen!
Deshalb ist die österreichische Bankenabgabe laut Gasselsberger
grundsätzlich zu überdenken. Sie darf nicht länger im Budget
versickern, sondern muss zumindest zur Finanzierung des
Abwicklungsfonds herangezogen werden. Außerdem muss bei der
Berechnung der Bankenabgabe die laufende Steuerleistung der einzelnen
Institute berücksichtigt werden: es kann nicht sein dass die Oberbank
bei der Bankenabgabe gleich behandelt wird wie andere Banken, die
kaum oder gar keine Steuern zahlen oder sogar Staatshilfe in Anspruch
genommen haben! Gasselsberger: "Weitere Belastungen der Banken, wie
sie jetzt im Wahlkampf gefordert werden, sind jedenfalls strikt
abzulehnen!"
Zuversicht für die Entwicklung der Oberbank im 2. Halbjahr. Bei den
Krediten und den Kundeneinlagen sollte sich die gute Entwicklung des
1. Halbjahres fortsetzen. Das Kreditrisiko dürfte sich weiterhin auf
überdurchschnittlich gutem Niveau bewegen, dennoch wird die Oberbank
ihre besonders vorsichtige Risikopolitik weiter verfolgen.
Gasselsberger erwartet, das ausgezeichnete Vorjahresergebnis 2013
zumindest zu wiederholen.
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Oberbank AG
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