(ots) - "Natürlich gilt die Pressefreiheit auch für "Der
Landser". Zumindest so lange sie nicht behauptet, dass die Waffen-SS
und die Totenkopf-Einheiten nur einfache Soldaten im Krieg gewesen
sind", erklärt Rabbi Marvin Hier, Gründer und Vorstand vom Simon
Wiesenthal Center, im Gespräch mit dem Mediendienst Newsroom.de.
Für Rabbi Hier steht fest, dass das wöchentlich im Pabel-Moewig
Verlag (Tochtergesellschaft der Bauer Media Group) erscheinende
Magazin "Der Landser" "die Trennlinie zwischen Pressefreiheit und
Schönfärberei überschritten hat. Die Nazi-Geschichte wird
reingewaschen."
Hintergrund
Die Vorwürfe des Simon Wiesenthal Centers gegenüber dem
international erfolgreichen Hamburger Medienhauses Bauer Media Group
("Closer", "Bravo", "tina") sind enorm.
In einer eigens angefertigten Studie, die der deutsche Journalist
und Historiker Dr. Stefan Klemp erstellt hat, kommt das Simon
Wiesenthal Center zu dem Schluss, dass "Der Landser", der im
Bauer-Verlag Pabel-Moewig erscheint, Paragraph 86 des
Strafgesetzbuches verletzt, der unter anderem auch die Verherrlichung
des Nationalsozialismus verbietet.
Die Bauer Media Group wehrt sich, eine Sprecherin sagte: "Alle
Publikationen der Bauer Media Group stehen im Einklang mit den in
Deutschland geltenden Gesetzen".
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