(ots) - Erstmals nehmen führende deutsche Medienpolitiker
ausführlich Stellung zu dem Verkauf von einigen
Axel-Springer-Blättern an die Funke-Mediengruppe.
"Mit dem Verkauf insbesondere des "Hamburger Abendblatts"
verabschiedet sich die Axel Springer AG von einem Stück ihrer Seele",
bedauert der Hamburger Bundestagsabgeordnete Burkhardt Müller-Sönksen
(FDP).
"Es ist eine Zäsur für die Zeitungsbranche, dass der Axel Springer
Verlag seine Regionalzeitungen verkauft", erklärt die grüne
Medienpolitikerin Tabea Rößner gegenüber dem Branchendienst
Newsroom.de.
Eine Subventionierung der teilweise darbenden Verlage lehnt der
Liberale Müller-Sönksen, Medienpolitischer Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, im Gespräch mit Newsroom.de ab: "Der
wirtschaftliche Erfolg der Verlage basierte schon immer auf
Unabhängigkeit und Vielstimmigkeit der gedruckten Meinungen. Dieses
Fundament dürfen wir nicht erschüttern."
Anders schätzt Kathrin Senger-Schäfer die Situation ein. Die
Bundestagsabgeordnete ist Medienpolitische Sprecherin der
Linkspartei. Für sie steht fest: "Um die Pressekonzentration
aufzuhalten, sind vorhandene Gesetze wie das Kartellrecht wieder am
Verfassungsrang demokratischer Medienbildung auszurichten sowie
kleinere und mittlere Medienunternehmen auch durch staatliche
Subventionen zu unterstützen."
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