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Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht
06.08.2013
2. Quartal Der Umsatz des RHI Konzerns erhöhte sich im 2. Quartal
2013 gegenüber dem vorangegangen Quartal um 4,6% auf EUR 445,2 Mio.
Während die Umsatzerlöse der Division Stahl aufgrund der Integration
der Ende April erworbenen Beteiligung an der indischen Orient
Refractories Ltd. in das Berichtswesen des RHI Konzerns um 11,6%
anstiegen, verzeichnete die Division Industrial aufgrund eines
saisonal bedingt schwachen Zementgeschäftes einen Rückgang von 7,5%.
Das operative Ergebnis betrug im abgelaufenen Quartal EUR 27,2 Mio
und ist durch negative Wechselkurseffekte sowie Aufwendungen in
Zusammenhang mit den Änderungen im Vorstand der RHI AG von in Summe
rund EUR 11 Mio belastet. Gegenüber dem operativen Ergebnis des 1.
Quartals 2013 von EUR 49,4 Mio ergibt sich somit ein Rückgang von
44,9%. Die operative Ergebnis-Marge ging von 11,6% auf 6,1% zurück.
Das EBIT belief sich im 2. Quartal 2013 auf EUR 84,0 Mio und ist
durch positive Effekte aus der Beendigung des Chapter 11-Verfahrens
in Höhe von EUR 75,8 Mio sowie die Bildung von
Restrukturierungsrückstellungen aufgrund der angekündigten Schließung
des Standortes Duisburg, Deutschland, in Höhe von EUR 19,0 Mio
beeinflusst. Die EBIT-Marge verbesserte sich dadurch gegenüber dem
1.Quartal 2013 deutlich von 11,6% auf 18,9%. Die Steuerquote lag im
2. Quartal 2013 bei 20,0%. Die aus der Cashflowposition "Zahlungen
für Ertragssteuern" gerechnete Steuerquote betrug 13,0%.
Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 30.06.2013 EUR 525,6 Mio nach
EUR 480,5 Mio zum 31.12.2012. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich
somit von 26,0% zu Ende des Geschäftsjahres 2012 auf 28,8% zu Ende
des 1. Halbjahres 2013. Die liquiden Mittel reduzierten sich unter
anderem aufgrund der Dividendenzahlung in Höhe von EUR 29,9 Mio
gegenüber dem 1. Quartal 2013 von EUR 152,4 Mio auf EUR 121,3 Mio.
Die Nettoverschuldung erhöhte sich von EUR 444,6 Mio auf EUR 464,2
Mio. Bedingt dadurch stieg die Gearing Ratio leicht von 86,9% auf
88,3% an. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit betrug im
abgelaufenen Quartal EUR 25,5 Mio und der Cashflow aus der
Investitionstätigkeit EUR -8,3 Mio.
in EUR Mio Q2/2013 Q1/2013 Delta Q2/2012 Delta
Umsatzerlöse 445,2 425,5 4,6% 475,9 -6,5%
EBITDA 102,2 65,9 55,1% 60,6 68,6%
EBITDA-Marge 23,0% 15,5% 7,5pp 12,7% 10,3pp
Operatives Ergebnis 1) 27,2 49,4 -44,9% 48,7 -44,1%
Operative Ergebnis-Marge 6,1% 11,6% -5,5pp 10,2% -4,1pp
EBIT 84,0 49,4 70,0% 44,1 90,5%
EBIT-Marge 18,9% 11,6% 7,3pp 9,3% 9,6pp
Gewinn vor Ertragsteuern 75,6 40,8 85,3% 38,1 98,4%
Gewinn 60,5 22,8 165,4% 30,3 99,7%
1) EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen sowie Ergebnis aus US
Chapter 11- Verfahren
1. Halbjahr Der Umsatz im 1. Halbjahr 2013 verringerte sich gegenüber
dem 1. Halbjahr 2012 um 4,6% auf EUR 870,7 Mio. Obwohl der Absatz der
Division Stahl in einem herausfordernden Marktumfeld um 7,7%
zurückging, fiel der Umsatzrückgang aufgrund erfolgter
Preisanpassungen sowie eines verbesserten Produktmixes mit 5,7%
moderater aus. Der Umsatz der Division Industrial ging aufgrund eines
schwächeren Projektgeschäftes im Segment Umwelt, Energie, Chemie um
1,5% zurück.
Der Rückgang im operativen Ergebnis um 6,9% auf EUR 76,6 Mio lässt
sich auf eine schwächere Performance der Division Rohstoffe sowie der
im 2. Quartal aufgetretenen Einmalaufwendungen zurückführen. Die
operative Marge betrug im 1. Halbjahr 2013 8,8% nach 9,0% in der
Vergleichsperiode des Vorjahres.
Aufgrund von Einmaleffekten aus der Beendigung des Chapter
11-Verfahrens sowie der Schließung des Standortes Duisburg,
Deutschland, von im Summe EUR 56,8 Mio stieg das EBIT von EUR 77,7
Mio auf EUR 133,4 Mio. Somit erhöhte sich die EBIT-Marge von 8,5% auf
15,3%.
in EUR Mio H1/2013 H1/2012 Delta
Umsatzerlöse 870,7 912,8 -4,6%
EBITDA 168,1 108,2 55,4%
EBITDA-Marge 19,3% 11,9% 7,4pp
Operatives Ergebnis1) 76,6 82,3 -6,9%
Operative Ergebnis-Marge 8,8% 9,0% -0,2pp
EBIT 133,4 77,7 71,7%
EBIT-Marge 15,3% 8,5% 6,8pp
Gewinn vor Ertragsteuern 116,4 73,5 58,4%
Gewinn 83,3 62,3 33,7%
1) EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen sowie Ergebnis aus US
Chapter 11- Verfahren
Ausblick RHI erwartet für das 3. Quartal 2013 in einem stabil
bleibenden makroökonomischen Umfeld und bei gleichbleibenden
Fremdwährungskursen ein ähnliches Umsatzniveau der Division Stahl wie
im 2. Quartal 2013 sowie höhere Umsätze der Division Industrial
aufgrund erwarteter Projektauslieferungen in den Geschäftsbereichen
Umwelt, Energie, Chemie und Nichteisenmetalle. Die operative
Ergebnis-Marge wird trotz der aufgetretenen Probleme bei der
Kausterzuführung der neu errichteten Schmelzanlage in Norwegen über
der des 2. Quartals 2013 erwartet.
Für das Gesamtjahr 2013 erwartet RHI unverändert einen Umsatz auf
Vorjahresniveau. Das Erreichen der operativen Ergebnis-Marge des
Jahres 2012 erscheint jedoch aufgrund der im 2. Quartal aufgetretenen
Einmalaufwendungen sowie der im zweiten Halbjahr 2013 erwarteten
negativen Effekte aus Norwegen herausfordernd. Infolge der positiven
Effekte aus der Beendigung des Chapter 11-Verfahrens wird die
EBIT-Marge weiterhin deutlich über dem Vorjahr zu liegen kommen.
Der Bericht zum 2. Quartal 2013 steht auf der RHI Website
www.rhi-ag.com zur Verfügung.
Rückfragehinweis:
RHI AG
Investor Relations
Mag. Simon Kuchelbacher
Tel: +43-1-50213-6676
Email: simon.kuchelbacher(at)rhi-ag.com
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