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STADA mit dynamischem Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2013
08.08.2013 / 07:25
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Wichtiges in Kürze
- Konzernumsatz erhöht sich auf 974,3 Millionen Euro (+10 Prozent) -
organisches Wachstum steigt auf 6 Prozent
- Bereinigtes EBITDA nimmt auf 189,8 Millionen Euro zu (+7 Prozent) -
ausgewiesenes EBITDA verzeichnet Wachstum auf 184,1 Millionen Euro
(+15 Prozent)
- Anteil der Markenprodukte am operativen Ergebnis steigt weiter
- Exklusive Vertragsverhandlungen für den Kauf des britischen
OTC-Anbieters Thornton&Ross
- Ausblick bis 2014 bestätigt
STADA-Kennzahlen
1-6/2013 1-6/2012 +/-
Konzernumsatz 974,3 Mio. Euro 885,2 Mio. Euro +10%
Operatives Ergebnis 131,7 Mio. Euro 101,4 Mio. Euro +30%
Operatives Ergebnis bereinigt 137,6 Mio. Euro 127,1 Mio. Euro +8%
EBITDA 184,1 Mio. Euro 160,7 Mio. Euro +15%
EBITDA bereinigt 189,8 Mio. Euro 176,7 Mio. Euro +7%
Konzerngewinn 66,6 Mio. Euro 48,2 Mio. Euro +38%
Konzerngewinn bereinigt 70,1 Mio. Euro 69,9 Mio. Euro 0%
Ergebnis je Aktie 1,12 Euro 0,82 Euro +37%
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,18 Euro 1,19 Euro -1%
Bad Vilbel, 8. August 2013 - Im ersten Halbjahr 2013 verzeichnete die STADA
Arzneimittel AG eine nachhaltige Geschäftsentwicklung, im Rahmen derer sich
sowohl der Konzernumsatz als auch alle ausgewiesenen Ertragskennzahlen
erhöhten.
'Im ersten Halbjahr 2013 konnten wir den Anteil der Markenprodukte am
operativen Ergebnis weiter steigern. Dies zeigt, dass wir mit unserer
Strategie, dieses margenstarke Kernsegment sukzessive auszubauen,
richtigliegen. Hierzu wird auch der geplante Kauf des britischen
OTC-Anbieters Thornton&Ross beitragen, mit dem wir unsere
Geschäftsaktivitäten im britischen Pharmamarkt im strategisch besonders
wichtigen Segment der Markenprodukte zur Selbstmedikation stärken wollen',
so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr 2013 um 10 Prozent auf 974,3
Millionen Euro (1-6/2012: 885,2 Millionen Euro).
Der Umsatz des Kernsegments Generika nahm im Berichtszeitraum um 6 Prozent
auf 618,3 Millionen Euro zu (1-6/2012: 585,1 Millionen Euro). Damit hatten
Generika einen Anteil von 63,5 Prozent am Konzernumsatz (1-6/2012: 66,1
Prozent). Das Kernsegment Markenprodukte wies im ersten Halbjahr des
laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von 18 Prozent auf 336,5
Millionen Euro auf (1-6/2012: 284,5 Millionen Euro). Damit trugen
Markenprodukte 34,5 Prozent zum Konzernumsatz bei (1-6/2012: 32,1 Prozent).
Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis verzeichnete in den ersten 6 Monaten
2013 ein Wachstum von 30 Prozent auf 131,7 Millionen Euro (1-6/2012: 101,4
Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA stieg um 15 Prozent auf 184,1
Millionen Euro (1-6/2012: 160,7 Millionen Euro). Der ausgewiesene
Konzerngewinn zeigte ein Plus von 38 Prozent auf 66,6 Millionen Euro
(1-6/2012: 48,2 Millionen Euro).
Nach Bereinigung der Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende
Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten nahm das bereinigte operative
Ergebnis im ersten Halbjahr 2013 um 8 Prozent auf 137,6 Millionen Euro zu
(1-6/2012: 127,1 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA wies einen Anstieg
von 7 Prozent auf 189,8 Millionen Euro auf (1-6/2012: 176,7 Millionen
Euro). Der um einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte Effekte
aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten bereinigte
Konzerngewinn lag mit 70,1 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau des
entsprechenden Vorjahreszeitraums (1-6/2012: 69,9 Millionen Euro).
Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA betrug im
Berichtszeitraum bei linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA des
ersten Halbjahres 2013 auf Jahresbasis 3,2 (1-6/2012: 3,6).
Im zweiten Quartal 2013 platzierte STADA eine zweite Unternehmensanleihe
mit einem Volumen in Höhe von 350 Millionen Euro, einer Laufzeit von fünf
Jahren und einer festen Verzinsung von 2,25 Prozent pro Jahr.
Entwicklung der Marktregionen
Die vier STADA-Marktregionen wiesen im ersten Halbjahr 2013
unterschiedliche Entwicklungen auf. Während der Umsatz in der Marktregion
Deutschland rückläufig war, verzeichnete die Marktregion Zentraleuropa
einen leichten Umsatzanstieg. In den Marktregionen CIS/Osteuropa sowie
Asien&Pazifik konnte der Umsatz signifikant gesteigert werden.
In der größten Marktregion Zentraleuropa nahm der Umsatz im
Berichtshalbjahr leicht um 1 Prozent auf 407,3 Millionen Euro zu (1-6/2012:
403,6 Millionen Euro). Damit steuerten die Umsätze, die in dieser
Marktregion erzielt wurden, einen Anteil von 41,8 Prozent zum Konzernumsatz
bei (1-6/2012: 45,6 Prozent). Erfreulich entwickelten sich in dieser
Marktregion die Umsätze in Italien, Frankreich, - akquisitionsbedingt - der
Schweiz, Irland undÖsterreich.
In der Marktregion CIS/Osteuropa wies der Umsatz in den ersten 6 Monaten
2013 - teilweise akquisitionsbedingt - einen deutlichen Anstieg von 30
Prozent auf 292,5 Millionen Euro auf (1-6/2012: 225,7 Millionen Euro).
Damit trugen die Umsätze, die in dieser Marktregion erreicht wurden, 30,0
Prozent zum Konzernumsatz bei (1-6/2012: 25,5 Prozent). In Russland wurde
bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse ein deutliches Umsatzwachstum von 33
Prozent erreicht. In Euro nahm der Umsatz angesichts eines negativen
Währungseffekts des russischen Rubel um starke 30 Prozent auf 194,2
Millionen Euro zu (1-6/2012: 149,5 Millionen Euro). In Serbien legte der
Umsatz bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um deutliche 28 Prozent zu.
In Euro stieg der Umsatz bei einem leicht positiven Währungseffekt des
serbischen Dinar um starke 29 Prozent auf 40,3 Millionen Euro (1-6/2012:
31,4 Millionen Euro).
In der Marktregion Deutschland ging der Umsatz im ersten Halbjahr 2013 -
angesichts der weiterhin schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für
Generika, die aus dem intensiven Wettbewerb bei Ausschreibungen von
Rabattverträgen mit den gesetzlichen Krankenkassen resultieren - um 2
Prozent auf 238,6 Millionen Euro zurück (1-6/2012: 243,7 Millionen Euro).
Damit hatte diese Marktregion einen Anteil von 24,5 Prozent am
Konzernumsatz (1-6/2012: 27,5 Prozent).
In der Marktregion Asien&Pazifik nahm der Umsatz im Berichtszeitraum um
signifikante 195 Prozent auf 35,9 Millionen Euro zu (1-6/2012: 12,2
Millionen Euro). Damit leistete der Umsatz in dieser Marktregion einen
Beitrag von 3,7 Prozent zum Konzernumsatz (1-6/2012: 1,4 Prozent). Das in
dieser Marktregion erzielte Wachstum war insbesondere auf den Umsatzanstieg
in Vietnam infolge der Konsolidierung der Pymepharco Joint Stock Company
als Tochterunternehmen seit 1. Januar 2013 zurückzuführen.
Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich im Berichtshalbjahr
auf 27,5 Millionen Euro (1-6/2012: 25,7 Millionen Euro). Insgesamt führte
STADA im ersten Halbjahr 2013 weltweit 352 einzelne Produkte in einzelnen
nationalen Märkten ein (1-6/2012: 367 Produkteinführungen).
Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn veröffentlichte
Prognose für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns. Dabei geht der
Vorstand für 2013 und 2014 aus heutiger Sicht von einem weiteren Wachstum
von Umsatz und Ertrag im Konzern aus. Darüber hinaus sieht er für 2013 die
Chance für ein weiteres Wachstum beim bereinigten EBITDA im Konzern im
hohen einstelligen Prozentbereich und damit für das Erreichen eines
erneuten Rekordwerts. Darüber hinaus bekräftigt der Vorstand die für 2014
in Aussicht gestellte Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz
von circa 2,15 Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa
430 Millionen Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro
mindestens erreicht werden sollen.
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