DGAP-News: STADA verzeichnet zufriedenstellende Entwicklung in den ersten neun Monaten 2013 - Umsatzwachstum von 8 Prozent - bereinigte EBITDA-Marge 19,8 Prozent
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STADA verzeichnet zufriedenstellende Entwicklung in den ersten neun
Monaten 2013 - Umsatzwachstum von 8 Prozent - bereinigte EBITDA-Marge
19,8 Prozent
13.11.2013 / 07:25
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Wichtiges in Kürze
- Konzernumsatz steigt auf 1.436,7 Millionen Euro (+8 Prozent) -
organisches Wachstum nimmt auf 5 Prozent zu
- Bereinigtes EBITDA erhöht sich auf 284,4 Millionen Euro (+7 Prozent) -
ausgewiesenes EBITDA zeigt Plus auf 268,0 Millionen Euro
(+12Prozent) - bereinigte EBITDA-Marge 19,8 Prozent
- Bereinigter Konzerngewinn auf 100,3 Millionen Euro rückläufig (-5
Prozent): Verschärfte Rahmenbedingungen in Deutschland führen zu
steuerlicher Mehrbelastung - signifikanter Beitrag aus
Steueroptimierungsprogramm schon in Q4/2013 erwartet
- Deutliche Umsatzsteigerung der Markenprodukte - Anteil der
Markenprodukte am bereinigten operativen Ergebnis der Kernsegmente
beträgt 51 Prozent
- Kauf des britischen OTC-Anbieters Thornton&Ross
- Vertragsunterzeichnung für den Erwerb des russischen
Markenprodukt-Portfolios Aqualor(R)
- Ausblick bis 2014 bestätigt
STADA-Kennzahlen
1-9/2013 1-9/2012 +/-
Konzernumsatz 1.436,7 Mio. Euro 1.332,5 Mio. Euro +8%
Operatives Ergebnis 188,1 Mio. Euro 148,5 Mio. Euro +27%
Operatives Ergebnis bereinigt 205,3 Mio. Euro 191,8 Mio. Euro +7%
EBITDA 268,0 Mio. Euro 238,4 Mio. Euro +12%
EBITDA bereinigt 284,4 Mio. Euro 266,7 Mio. Euro +7%
Konzerngewinn 90,2 Mio. Euro 68,4 Mio. Euro +32%
Konzerngewinn bereinigt 100,3 Mio. Euro 105,7 Mio. Euro -5%
Ergebnis je Aktie 1,52 Euro 1,16 Euro +31%
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,69 Euro 1,79 Euro -6%
Bad Vilbel, 13. November 2013 - In den ersten neun Monaten 2013 bestätigte
die Umsatz- und Ertragsentwicklung der STADA Arzneimittel AG die
Erwartungen des Vorstands. Sowohl der Konzernumsatz als auch alle
ausgewiesenen Ertragskennzahlen verzeichneten Steigerungsraten.
'Mit der Entwicklung in den ersten drei Quartalen 2013 sind wir zufrieden.
Das Umsatzwachstum mit 8 Prozent und die Margenentwicklung liegen im Rahmen
unserer Erwartungen. Die zunehmend verschärften Rahmenbedingungen in
Deutschland bestätigen einmal mehr, dass wir mit unserer Strategie der
Diversifizierung auf dem richtigen Weg sind. So konnten wir den Bereich
Markenprodukte, der mittlerweile 51 Prozent zu unserem bereinigten
operativen Ergebnis der Kernsegmente beiträgt, mit dem erfolgreichen Erwerb
des britischen OTC-Anbieters Thornton&Ross maßgeblich stärken', so der
STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff. 'Die Unterzeichnung des
Vertrags zum Kauf des russischen Markenprodukt-Portfolios Aqualor(R) im
laufenden vierten Quartal zeigt, dass wir das hochprofitable Markensegment
auch weiterhin konsequent ausbauen werden', so Retzlaff weiter.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz nahm in den ersten drei Quartalen 2013 um 8 Prozent auf
1.436,7 Millionen Euro zu (1-9/2012: 1.332,5 Millionen Euro).
Der Umsatz des Kernsegments Generika verzeichnete im Berichtszeitraum einen
Anstieg von 3 Prozent auf 902,7 Millionen Euro (1-9/2012: 872,4 Millionen
Euro). Damit trugen Generika 62,8 Prozent zum Konzernumsatz bei (1-9/2012:
65,5 Prozent). Das Kernsegment Markenprodukte wies in der Berichtsperiode
ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 503,7 Millionen Euro auf (1-9/2012:
437,9 Millionen Euro). Damit hatten Markenprodukte einen Anteil von 35,1
Prozent am Konzernumsatz (1-9/2012: 32,9 Prozent).
Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis nahm in den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres um 27 Prozent auf 188,1 Millionen Euro zu
(1-9/2012: 148,5 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA erhöhte sich um
12 Prozent auf 268,0 Millionen Euro (1-9/2012: 238,4 Millionen Euro). Der
ausgewiesene Konzerngewinn stieg um 32 Prozent auf 90,2 Millionen Euro
(1-9/2012: 68,4 Millionen Euro).
Nach Bereinigung der Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende
Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten zeigte das bereinigte operative
Ergebnis im Berichtszeitraum 2013 ein Wachstum von 7 Prozent auf 205,3
Millionen Euro (1-9/2012: 191,8 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA
erhöhte sich um 7 Prozent auf 284,4 Millionen Euro (1-9/2012: 266,7
Millionen Euro). Der um einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte
Effekte aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten bereinigte
Konzerngewinn reduzierte sich um 5 Prozent auf 100,3 Millionen Euro
(1-9/2012: 105,7 Millionen Euro). Diese Entwicklung basierte im
Wesentlichen auf der so genannten Zinsschranke in Deutschland, die
vorsieht, dass der Nettozinsaufwand einer Körperschaft nur bis zur Höhe von
30 Prozent des für steuerliche Belange in Deutschland festgestellten EBITDA
abzugsfähig ist. Das in Deutschland rückläufige EBITDA ist auf reduzierte
deutsche Umsätze zurückzuführen, die maßgeblich daraus resultieren, dass
nunmehr auch die letzten Portfolioverträge vollständig ausgelaufen sind und
erstmals aus Gründen der operativen Profitabilität bewusst teilweise auf
Umsätze aus Rabattverträgen verzichtet wurde. Insgesamt führte die
Zinsschranke im Berichtszeitraum zu einer nicht mehr gegebenen
Abzugsfähigkeit eines Nettozinsaufwands in Höhe von circa 26 Millionen Euro
(1-9/2012: circa 19 Millionen Euro) sowie zu einer entsprechenden
steuerlichen Mehrbelastung von circa 6,3 Millionen Euro (1-9/2012: circa
4,6 Millionen Euro).
Um den negativen Effekt dieser Zinsschranke zu reduzieren, hat STADA
Maßnahmen ergriffen, die dazu führen werden, dass das im Konzern laufende
Steueroptimierungsprogramm bereits im vierten Quartal eingeführt wird und
damit signifikante rückwirkende Steuerverbesserungen für das Gesamtjahr
2013 zur Folge haben dürfte.
Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA lag im Wesentlichen
angesichts der im dritten Quartal 2013 erfolgten Akquisition des britischen
OTC-Anbieters Thornton&Ross in den ersten drei Quartalen 2013 bei
linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA des Berichtszeitraums auf
Jahresbasis bei 3,7 (1-9/2012: 3,6) und damitüber dem vom Vorstand
angestrebten Niveau von 3.
Entwicklung der Marktregionen
Die vier Marktregionen von STADA verzeichneten in den ersten neun Monaten
des laufenden Geschäftsjahres unterschiedliche Entwicklungen. Während sich
der Umsatz in der Marktregion Deutschland reduzierte, wies die Marktregion
Zentraleuropa eine leichte Umsatzsteigerung auf. In den Marktregionen
CIS/Osteuropa sowie Asien&Pazifik konnte der Umsatz deutlich erhöht
werden.
In der Marktregion Zentraleuropa stieg der Umsatz in der Berichtsperiode um
2 Prozent auf 607,8 Millionen Euro (1-9/2012: 596,7 Millionen Euro). Damit
hatten die Umsätze, die in dieser Marktregion generiert wurden, einen
Anteil von 42,3 Prozent am Konzernumsatz (1-9/2012: 44,8 Prozent).
Erfreuliche Umsatzentwicklungen zeigten in dieser Marktregion insbesondere
Italien, Großbritannien, die Schweiz undÖsterreich.
In der Marktregion CIS/Osteuropa zeigte der Umsatz in den ersten drei
Quartalen 2013 mit 24 Prozent auf 440,3 Millionen Euro eine deutliche
Steigerung (1-9/2012: 355,9 Millionen Euro). Damit leisteten die Umsätze in
dieser Marktregion einen Beitrag von 30,7 Prozent zum Konzernumsatz
(1-9/2012: 26,7 Prozent). In Russland wurde in den ersten neun Monaten 2013
bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse ein starker Umsatzanstieg in Höhe
von 31 Prozent erzielt. In Euro nahm der Umsatz auf Grund eines negativen
Währungseffekts des russischen Rubel deutlich um 25 Prozent auf 292,1
Millionen Euro zu (1-9/2012: 233,0 Millionen Euro). In Serbien verzeichnete
der in der Berichtsperiode erreichte Umsatz bei Anwendung vorjähriger
Wechselkurse mit einer Zunahme von 19 Prozent ein starkes Wachstum. In Euro
legte der Umsatz bei einem leicht positiven Währungseffekt des serbischen
Dinar deutlich um 20 Prozent auf 61,6 Millionen Euro zu (1-9/2012: 51,2
Millionen Euro).
In der Marktregion Deutschland war der Umsatz im Berichtszeitraum um 7
Prozent auf 336,7 Millionen Euro rückläufig (1-9/2012: 361,2 Millionen
Euro). Bei dieser Entwicklung ist insbesondere zu berücksichtigen, dass der
Umsatz im dritten Quartal 2013 um 16 Prozent rückläufig war, während er
sich im ersten Quartal um 1 Prozent und im zweiten Quartal um 3 Prozent
reduziert hatte. Diese Quartalsentwicklung bezieht sich vornehmlich auf
einen Umsatzrückgang im deutschen Generika-Markt und basiert im
Wesentlichen auf den nunmehr vollständig ausgelaufenen Portfolioverträgen
sowie einem bewussten teilweisen Umsatzverzicht aus Rabattverträgen
zugunsten der operativen Profitabilität. Damit trug diese Marktregion 23,4
Prozent zum Konzernumsatz bei (1-9/2012: 27,1 Prozent).
In der Marktregion Asien&Pazifik nahm der Umsatz in den ersten neun
Monaten 2013 mit 179 Prozent auf 51,9 Millionen Euro signifikant zu
(1-9/2012: 18,6 Millionen Euro). Der Umsatzanteil am Konzernumsatz betrug
in dieser Marktregion 3,6 Prozent (1-9/2012: 1,4 Prozent). Das Wachstum in
der Marktregion Asien&Pazifik basierte im Wesentlichen auf der
Umsatzsteigerung in Vietnam infolge der Konsolidierung der Pymepharco Joint
Stock Company als Tochterunternehmen seit 1. Januar 2013.
Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen in den ersten drei
Quartalen 2013 39,8 Millionen Euro (1-9/2012: 38,6 Millionen Euro).
Insgesamt führte STADA in der Berichtsperiode weltweit 526 einzelne
Produkte in einzelnen nationalen Märkten ein (1-9/2012: 584
Produkteinführungen).
Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn veröffentlichte
Prognose für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns. Dabei geht der
Vorstand aus heutiger Sicht für 2013 von einem weiteren Wachstum des
Konzernumsatzes aus. Dabei erwartet der Vorstand, dass in 2013 in beiden
Kernsegmenten eine Umsatzsteigerung erzielt werden kann, wobei das
Kernsegment Markenprodukte voraussichtlichüberproportional wachsen sollte,
so dass der Anteil der Markenprodukte am Konzernumsatz weiter zunehmen
wird. Darüber hinaus sieht er für 2013 die Chance für ein weiteres Wachstum
beim bereinigten EBITDA im Konzern im hohen einstelligen Prozentbereich und
damit für das Erreichen eines erneuten Rekordwerts. Darüber hinaus
bekräftigt der Vorstand die für 2014 in Aussicht gestellte
Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15
Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa 430 Millionen
Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro mindestens erreicht
werden sollen.
Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 /
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239332 13.11.2013
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Datum: 13.11.2013 - 07:25 Uhr
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