(ots) - Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat dem Vorsitzenden
der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, zu
dessen 75. Geburtstag "von Herzen" gratuliert und ihm "Gottes reichen
Segen" für sein Leben und seinen Dienst gewünscht.
In einem Glückwunschschreiben an Zollitsch bedankte sich Schneider
ausdrücklich für das "gute und vertrauensvolle Miteinander". Er habe
Zollitsch als "verlässlichen Partner kennengelernt" und empfinde es
als großes Glück, dass sich das "gewachsene Vertrauen zwischen uns
auch im ökumenischen Miteinander unserer Kirchen bewährt", so der
Ratsvorsitzende.
"Die Ökumene ist Ihnen ein großes Anliegen. Gerne erinnere ich
mich an unsere vielfältigen Begegnungen. Wir stimmen darin überein,
dass unsere beiden Kirchen viel mehr verbindet als sie trennt. Nur
wenn wir gemeinsam Jesus Christus in unserer sich säkularisierenden
Welt kraftvoll und lebendig bezeugen, werden wir dem Auftrag gerecht,
den der Herr seiner Kirche gegeben hat", heißt es in dem Brief.
"In diesen Jahren gehen wir auf das Reformationsjubiläum 2017 zu.
Das ist für die Kirchen und alle Menschen in Deutschland ein
bedeutsames Datum. Ich bin zuversichtlich, dass es unseren beiden
Kirchen auf dem Weg dorthin gelingen wird, unsere gewachsene "Ökumene
der Gaben" sichtbar werden zu lassen. In dieser Ökumene schadet es
nicht, wenn dabei zuweilen auch die unterschiedlichen Farben und
,Dialekte' des Glaubens sichtbar und hörbar werden. Ihr weites Herz
und Ihre freundliche, den Menschen zugewandte Art entsprechen dem
Motiv Ihres bischöflichen Wappens - in fidei communione - in der
Gemeinschaft des Glaubens - weit über die Grenzen Ihrer eigenen
Kirche hinaus", so Schneider.
Abschließend verlieh der Ratsvorsitzende seiner Freude darüber
Ausdruck, dass er an den Geburtstagsfeierlichkeiten des Erzbischofs
in Freiburg/Breisgau teilnehmen werde und wünschte dem Vorsitzenden
der Deutschen Bischofskonferenz auch in Zukunft die Gewissheit, von
Gott auf allen Wegen geleitet zu sein.
Hannover, 8. August 2013
Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick
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