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H&R AG beschleunigt zum Halbjahr unterjährige Erholung
14.08.2013 / 06:59
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H&R AG beschleunigt zum Halbjahr unterjährige Erholung, verfehlt jedoch
Vorjahr
Salzbergen, 14. August 2013. Die H&R AG hat im zweiten Quartal 2013 die
Trendwende mit einem unterjährig verbesserten EBITDA bestätigt. Nach EUR
5,9 Mio. im ersten Quartal 2013 steuerte das zweite Quartal einen
Ergebnisbeitrag von EUR 7,7 Mio. bei. Hinter den Ergebnissen des ersten
Halbjahres 2012 (EBITDA 1. Halbjahr 2012: EUR 26,0 Mio.) blieb das
Unternehmen jedoch zurück. Eine beschleunigte positive Entwicklung erwartet
die H&R AG erst mit Wirksamwerden des beschlossenen Maßnahmenkatalogs im
weiteren Jahresverlauf.
In der Zeit von Anfang Januar bis Ende Juni erlöste die H&R AG Umsätze in
einer Höhe von insgesamt EUR 587,5 Mio. Obgleich das Geschäftsvolumen des
zweiten Quartals damit den Umsatz des Jahresstarts (1. Quartal 2013: EUR
301,8 Mio.) nicht erreichte, belegte das gestiegene EBITDA im gleichen
Zeitraum die verbesserte Profitabilität der Geschäftsaktivitäten. Insgesamt
schloss das operative Ergebnis (EBITDA) mit EUR 13,6 Mio. Positiv auch die
Entwicklung im Cashflow: Der Operative Cashflow legte um EUR 6,8 Mio., der
Free Cashflow um EUR 8,6 Mio. zu.
Entwicklung der Konzernsegmente
Im Konzernsegment Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe National gab der
Umsatz um 7,8 % auf EUR 453,0 Mio. (1. Halbjahr 2012: EUR 491,5 Mio.) nach.
Beim operativen Ergebnis (EBITDA) des Segmentes wurde mit EUR 8,3 Mio. das
Ergebnis des Vorjahreshalbjahres von EUR 17,3 Mio. ebenfalls verfehlt.
Ursächlich waren bei annähernd stabilen Rohstoffpreisen und seit
Jahresstart nur leicht erholten Grundölnotierungen vor allem Preis- und
Mengeneffekte bei unseren Hauptprodukten.
Im Internationalen Chemisch-Pharmazeutischen Segment war der Umsatzrückgang
um 16,8 % auf EUR 113,6 Mio. (1. Halbjahr 2012: EUR 136,6 Mio.)überwiegend
von einer geringeren Nachfrage gekennzeichnet. Wie schon im Vorquartal
wirkten sich die geringeren Erlöse im Ergebnis aufgrund der insgesamt
stabileren Preissituation weniger stark aus als im nationalen Geschäft. Mit
EUR 7,4 Mio. nach EUR 9,6 Mio. im Vorjahr war das EBITDA dennoch schwächer
als im ersten Halbjahr 2012.
Den mit 11,2 % auf EUR 32,6 Mio. (1. Halbjahr 2012: EUR 29,3 Mio.) einzigen
Umsatzanstieg aller Konzernsegmente erzielte der Kunststoffbereich.
Erfreulicherweise folgte auch das Ergebnis dieser Entwicklung: Mit EUR 1,0
Mio. (1. Halbjahr 2012: EUR 0,6 Mio.) zog das EBITDA, wenn auch auf
niedrigem Niveau, deutlich an.
Ausblick konservativ, mittelfristige Perspektiven aber optimistisch
Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bleibt nach Ablauf der ersten
sechs Monate konservativ, insbesondere werden die positiven Auswirkungen
der zum Teil bereits umgesetzten, zum Teil aber auch erst eingeleiteten
Maßnahmen erst im Laufe des Jahres spürbar werden. EinÜbertreffen des
operativen Ergebnisses des Vorjahres erscheint nach dem derzeitigen
Kenntnisstand somit unwahrscheinlich. Für 2014 hingegen erwartet der
Vorstand ein leichtes Anziehen des EBITDA.
Für weitere Details verweist das Unternehmen auf den heute veröffentlichten
Halbjahresbericht 2013, erhältlich als PDF-Datei unter Investor Relations
auf www.hur.com.
Die wichtigsten Kennzahlen des ersten Halbjahres 2013 imÃœberblick:
Kennzahlen zum H&R-Konzern (in Mio. 1.1. - 1.1. - Diff.* Vorjahreswerte angepasst aufgrund der rückwirkenden Anwendung von IAS 19R
EUR) 30.6.2013 30.6.2012*
Umsatzerlöse 587,5 640,1 -52,6
Operatives Ergebnis (EBITDA) 13,6 26,0 -12,4
EBIT 1,2 14,3 -13,1
Ergebnis vor Ertragsteuern -4,3 4,9 -9,2
Konzernfehlbetrag / -überschuss nach -3,3 3,7 -7,0
Minderheitsanteilen
Konzernergebnis je Aktie (EUR) -0,11 0,12 -0,23
Operativer Cashflow 32,6 25,8 6,8
Free Cashflow 23,7 15,1 8,6
30.6.2013 31.12.2012* Diff.
Bilanzsumme 622,3 623,1 -0,8
Konzerneigenkapital 205,7 213,3 -7,6
Eigenkapitalquote (%) 33,1 34,2 n.a.
14. November 2013 Veröffentlichung des Berichtes zum 3. Quartal 2013Kontakt: