PresseKat - Unternehmensumfrage / Fachkräfte aus dem Ausland zunehmend gefragt - Ursache: Fachkräftemangel

Unternehmensumfrage / Fachkräfte aus dem Ausland zunehmend gefragt - Ursache: Fachkräftemangel

ID: 928236

(ots) - Die Nachfrage nach Fachkräften aus dem Ausland
nimmt in Deutschland zu. Während bereits innerhalb der vergangenen
zwei Jahre jedes sechste Unternehmen (16,6 Prozent) Fachkräfte aus
dem Ausland gesucht oder eingestellt hat, erwägt knapp jedes dritte
Unternehmen (31,7 Prozent) innerhalb der nächsten zwei Jahre
Fachkräfte aus dem Ausland einzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Befragung von 734 Vertretern von Unternehmen, die von der IW
Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln (IW), im Auftrag der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) durchgeführt
wurde.

Jedes zweite Unternehmen (46,0 Prozent) glaubt darüber hinaus an
eine wachsende Bedeutung der Zuwanderung von Fachkräften aus dem
Ausland für das eigene Unternehmen in den nächsten drei bis fünf
Jahren. Der entsprechende Wert bei den großen Unternehmen liegt mit
70,8 Prozent noch deutlich höher.

Die wachsende Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften hängt
mit dem Fachkräftemangel zusammen. Über alle Betriebsgrößen hinweg
hatte innerhalb der vergangenen zwei Jahre jedes zweite Unternehmen
Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften wahrgenommen
(50,1 Prozent). Je größer die Probleme bei der Rekrutierung von
Fachkräften sind, desto höher ist die Bedeutung der Zuwanderung von
Fachkräften aus dem Ausland. Die Unternehmen mit großen Problemen bei
der Rekrutierung von Fachkräften haben mit einem Anteil von 42,7
Prozent in den letzten zwei Jahren Fachkräfte aus dem Ausland gesucht
oder eingestellt. Bei Unternehmen mit mittleren Problemen sinkt
dieser Anteil auf 39,5 Prozent, bei Unternehmen mit kleinen Problemen
auf 12,4 Prozent, bei Unternehmen ohne Probleme auf 4,3 Prozent.

"Zuwanderung ist ein unverzichtbares Element, um den




Fachkräftemangel zu beheben", so INSM-Geschäftsführer Hubertus
Pellengahr. "Wir müssen deshalb Bildungsabschlüsse vereinheitlichen
und gegenseitig stärker anerkennen sowie Arbeitsmarkthürden abbauen,
welche länderübergreifende Mobilität verhindern."

Für das IW-Unternehmervotum wurden vom 23. Juli bis zum 05. August
2013 insgesamt 734 Vertreter von Unternehmen aus Deutschland online
befragt. Die Unternehmen stammen aus der Industrie sowie den
industrienahen Dienstleistungen. Die Antworten der Teilnehmer wurden
anhand der Anzahl der Unternehmen im Unternehmensregister für
Deutschland hochgerechnet.

Die gesamte Umfrage inklusive Grafiken finden Sie unter
www.deutschland-check.de



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM:
Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174; hennet(at)insm.de

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Datum: 16.08.2013 - 18:00 Uhr
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