(ots) - Der Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV), Georg Wallraf, hat einen Tag vor der zweiten
Verhandlungsrunde über den Gehalts- und den Manteltarifvertrag für
Journalisten an Tageszeitungen erneut deutlich gemacht, dass nur dann
Aussicht auf Erfolg bestehe, wenn in dem neuen Tarifwerk sowohl die
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für
Zeitungsunternehmen als auch die regional sehr unterschiedlichen
Lebensbedingungen in Deutschland berücksichtigt würden. Einen
entsprechenden Vorschlag würden die Zeitungsverleger den
Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in Verdi
am 23. August in Frankfurt am Main vorlegen.
"Differenzierungen im Tarifvertrag sind im Übrigen", erläuterte
Wallraf, "gar nichts Neues." So etwas habe es bei den
tarifvertraglich vereinbarten Gehältern bis Anfang der 90er Jahre
bereits gegeben. Forderungen der Gewerkschaften, zunächst über die
Gehälter und dann über mögliche Veränderungen im Mantel zu
verhandeln, wies der BDZV-Verhandlungsführer zurück. "Wir streben
eine Paketlösung an", sagte Wallraf. Nur dann werde es gelingen, in
Verantwortung mit DJV und dju in Verdi Bedingungen für den gemeinsam
angestrebten zukunftsfähigen Flächentarifvertrag zu schaffen. Die
Verhandlungen werden morgen um 12.00 Uhr in Frankfurt am Main
fortgesetzt.
Kontakt BDZV: Anja Pasquay, Telefon: 0170/9011142, E-Mail
pasquay(at)bdzv.de
Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann(at)bdzv.de
Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay(at)bdzv.de